Prinzessinnenpalais (Berlin)

 Palast, Historisches Gebäude

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude des Prinzessinnenpalais entstand zwischen 1733 und 1737. Der preußische Architekt Friedrich Wilhelm Diterichs schloss zwei bestehende Gebäude zu einem neuen Palais zusammen. 1811 wurde das Gebäude durch Heinrich Gentz durch einen Kopfbau ergänzt, so dass es sich bis zur Straße Unter den Linden hin erstreckte. Karl Friedrich Schinkel verband es ebenfalls 1811 mittels eines Schwibbogens mit dem benachbarten Kronprinzenpalais.
Dieser Umbau war die Geburtsstunde des Namens „Prinzessinnenpalais“, denn von nun an war es das Zuhause für die Töchter König Friedrich Wilhelms III, Charlotte, Alexandrine und Luise von Preußen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Prinzessinnenpalais fast vollständig zerstört und von 1960 bis 1962 wieder aufgebaut und beherbergte bis Ende 2012 unter dem Namen Opernpalais verschiedene gastronomische Einrichtungen.
Seit 2014 ist es im Besitz von Dr. Mathias Döpfner und wird unter der Aufsicht von David Chipperfield saniert.

Über die zukünftige Nutzung ist z.Zt. noch nichts bekannt
www.berlin.de/orte/sehenswuerdigkeiten/prinzessinnenpal...
www.rbb-online.de/kultur/beitrag/2015/06/springer-chef-...