U-Bahnhof Rathaus Spandau [U7] (Berlin)

Germany / Brandenburg / Havelsee / Berlin / Altstädter Ring
 unsichtbar, U-Bahnhof, geschütztes Baudenkmal, 1984_construction (en), Unterirdische Anlage

Der U-Bahnhof Rathaus Spandau ist der westliche Endbahnhof der Linie U7 der Berliner U-Bahn. Er wurde am 1. Oktober 1984 eröffnet, nachdem er in Deckelbauweise erstellt worden war, um den Oberflächenverkehr möglichst wenig zu stören. Mit seinen zwei Mittelbahnsteigen besitzt der von Rainer G. Rümmler entworfene Bahnhof beinahe monumentale Dimensionen. An seinem südlichen Ende werden die Bahnsteige von einer Galerie überspannt, über die die Fahrgäste an die Oberfläche gelangen und von denen der gesamte Bahnhof überblickt werden kann. Der U-Bahnhof beinhaltet ebenfalls das Stellwerk für die Strecke bis Paulsternstraße.

Die U-Bahn-Linie U7 hält an den im Großprofil ausgeführten Mittelgleisen, die im Kleinprofil ausgeführten Tröge der Außengleise sind zurzeit leer und für die Aufnahme einer geplanten Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 vorgesehen, die zurzeit nur bis zum U-Bahnhof Ruhleben führt. Einmalig für die Berliner U-Bahn soll diese Linie einst im Linksverkehr an den Bahnsteigen halten, um die Umsteigebeziehungen für die geplanten Verlängerungen der U7 bis nach Staaken und der U2 ins Falkenhagener Feld zu verbessern. Wann und ob diese Verlängerungen gebaut werden, ist noch nicht abzusehen.

Obwohl der Bahnhof in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof Spandau liegt, behielt er seinen Namen bei. So kommt es, dass Buslinien der BVG stets mit der Bezeichnung S+U Rathaus Spandau ausgewiesen werden, der S-Bahnhof dagegen nur mit S Spandau.
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Koordinaten:   52°32'7"N   13°11'59"E
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