Schillerplatz (Dresden)
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Platz, Sehenswürdigkeit, historic town square (en)
Der Schillerplatz entstand im 19. Jahrhundert an Stelle des früheren Blasewitzer Dorfplatzes. Noch um 1850 lagen hier die Gehöfte der Bewohner, umgeben von Gärten und Feldern. In einem dieser Güter kam am 20. August 1802 der Maler Woldemar Hottenroth zur Welt, dessen Vater das Anwesen 1798 erworben hatte, 1810 jedoch wieder verkaufte. Als eines der wenigen Gebäude der dörflichen Vergangenheit ist dieses Haus unmittelbar neben dem Schillergarten (Schillerplatz 10) bis heute erhalten geblieben. Seit 2006 befindet sich hier eine kleine Pension.
Nachdem viele Bauern durch den Verkauf ihrer Parzellen an Bauinteressenten zu Wohlstand gekommen waren, errichteten sie an Stelle der früheren Gehöfte neue Wohnhäuser mit Läden, kleinen Handwerksbetrieben und Gaststätten. Bereits 1875 gab es nur noch ein einziges Bauerngut im Ort. Um 1860 hatte der Platz den Namen des Dichters Friedrich Schiller erhalten, womit an dessen häufige Besuche im Gasthof Blasewitz erinnert werden sollte.
Nach Erlass einer veränderten Bauvorschrift erlaubte die Gemeinde am Schillerplatz die Errichtung geschlossener Häuserzeilen, während im übrigen Gemeindegebiet lediglich Villen und Landhäuser zulässig waren. Die Pläne für die Umgestaltung des Platzes stammen zum Großteil vom Blasewitzer Baumeister Emil Scherz, der auch die Gebäude des Körnerplatzes am gegenüberliegenden Brückenkopf entwarf. Um 1890 entstanden hier mehrgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser mit reich verzierten Fassaden im Stil des Historismus. Lediglich an der Ostseite des Platzes blieben der alte Gasthof und einige kleinere Wohnhäuser erhalten. An Stelle des letzten Blasewitzer Bauerngutes wurde 1896 das Café Toscana errichtet, welches seinen Namen der Heimat der letzten sächsischen Kronprinzessin Luise verdankt. Ein weiteres Lokal bestand bis in die Dreißiger Jahre als “Goethegarten” in den späteren Räumen der Stadtsparkasse.
Nachdem viele Bauern durch den Verkauf ihrer Parzellen an Bauinteressenten zu Wohlstand gekommen waren, errichteten sie an Stelle der früheren Gehöfte neue Wohnhäuser mit Läden, kleinen Handwerksbetrieben und Gaststätten. Bereits 1875 gab es nur noch ein einziges Bauerngut im Ort. Um 1860 hatte der Platz den Namen des Dichters Friedrich Schiller erhalten, womit an dessen häufige Besuche im Gasthof Blasewitz erinnert werden sollte.
Nach Erlass einer veränderten Bauvorschrift erlaubte die Gemeinde am Schillerplatz die Errichtung geschlossener Häuserzeilen, während im übrigen Gemeindegebiet lediglich Villen und Landhäuser zulässig waren. Die Pläne für die Umgestaltung des Platzes stammen zum Großteil vom Blasewitzer Baumeister Emil Scherz, der auch die Gebäude des Körnerplatzes am gegenüberliegenden Brückenkopf entwarf. Um 1890 entstanden hier mehrgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser mit reich verzierten Fassaden im Stil des Historismus. Lediglich an der Ostseite des Platzes blieben der alte Gasthof und einige kleinere Wohnhäuser erhalten. An Stelle des letzten Blasewitzer Bauerngutes wurde 1896 das Café Toscana errichtet, welches seinen Namen der Heimat der letzten sächsischen Kronprinzessin Luise verdankt. Ein weiteres Lokal bestand bis in die Dreißiger Jahre als “Goethegarten” in den späteren Räumen der Stadtsparkasse.
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Koordinaten: 51°3'8"N 13°48'27"E
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