Riebeckplatz (Halle (Saale)) | Platz

Germany / Sachsen-Anhalt / Halle / Halle (Saale)
 Platz, unsichtbar
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Der Riebeckplatz in Halle (Saale) ist eine Verkehrsdrehscheibe zwischen dem Hauptbahnhof und der Innenstadt.

Ursprünglich nannte man das Gebiet den Galgberg, denn hier befand sich die Richtstätte der Stadt Halle. Nach dem Tod des Unternehmers und Industriellen Carl Adolf Riebeck bekam der Platz 1891 dessen Namen. Ab 1945 in Thälmannplatz umbenannt, erhielt er 1991 seinen alten Namen zurück. Der Riebeckplatz ist heute der verkehrsreichste Platz der neuen Bundesländer (80.000 Fahrzeuge in der Stunde; 52 Bahnen in Spitzenzeiten pro Stunde) und ist gleichzeitig einer der größten städtischen Kreisverkehre in Deutschland. Drei Bundesstraßen und mehrere Straßenbahnlinien treffen hier aufeinander.

Der bis zum 29. Oktober 2006 größtenteils neu gestaltete Platz besitzt nunmehr eine Ladenstraße, gläserne Überdachungen sowie andere neu gestaltete Bereiche. Aus verkehrstechnischer Sicht wurde eine Entflechtung der Verkehrsströme zwischen der Straßenbahn und dem Autoverkehr erreicht, sowie mehrere Lichtsignalanlagen errichtet, welche zu einer drastischen Senkung der Verkehrsunfallquote beitrugen. Bei den Umbaumaßnahmen mit Gesamtkosten von etwa 35 Mio. Euro handelte es sich um das größte innerstädtische Straßenbauprojekt in den neuen Bundesländern.
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Koordinaten:   51°28'45"N   11°58'59"E
Dieser Artikel wurde Vor 4 Jahren zuletzt bearbeitet