Lesehalle (Dresden)
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Park, Mehrzweckhalle
: Die ehemalige Trink- und Lesehalle des Kurbades wurde von chinesischen Handwerkern ursprünglich als Staatspavillon Chinas für die I. Internationale Hygieneausstellung 1911 geschaffen. Nach Ende der Schau erwarb die Gemeinde Weißer Hirsch den im chinesischen Pagodenstil gestalteten Pavillon und ließ ihn in den Kurpark umsetzen. Ab 1. August 1912, dem Tag der offiziellen Einweihung, nutzte man das Gebäude als Trinkhalle und Café. Außerdem zog die Lesehalle ein, eine speziell für die Kurgäste eingerichtete Bibliothek, in der man neben in- und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften auch Brettspiele ausleihen konnte. Im Erdgeschoss befand sich eine Niederlassung von Pfunds Molkerei mit Milchausschank.
Während des Ersten Weltkrieges musste auch die Lesehalle zeitweise geschlossen werden und kehrte nach provisorischer Unterbringungen in den Räumen der Konditorei Wachendorf und im Kurbad Weißer Hirsch erst 1919 in den chinesischen Pavillon zurück. Während der Nazizeit war jüdischen Kurgästen das Betreten der Lesehalle verboten. Auch das Angebot an ausländischen Zeitungen wurde drastisch eingeschränkt. 1943 schloss die Einrichtung schließlich ihre Pforten und stand bis 1950 leer. Danach diente der Pavillon als HO-Gaststätte “Waldcafé”, zuletzt seit 1992 als chinesisches Restaurant “Jasmin”. 1997 brannte der Pavillon teilweise aus und steht seitdem leer. 2006 entstand ein Förderverein, der sich für eine Rekonstruktion und künftige Nutzung als Begegnungsstätte einsetzt. Mit der Umsetzung des Vorhabens wurde inzwischen begonnen.
Während des Ersten Weltkrieges musste auch die Lesehalle zeitweise geschlossen werden und kehrte nach provisorischer Unterbringungen in den Räumen der Konditorei Wachendorf und im Kurbad Weißer Hirsch erst 1919 in den chinesischen Pavillon zurück. Während der Nazizeit war jüdischen Kurgästen das Betreten der Lesehalle verboten. Auch das Angebot an ausländischen Zeitungen wurde drastisch eingeschränkt. 1943 schloss die Einrichtung schließlich ihre Pforten und stand bis 1950 leer. Danach diente der Pavillon als HO-Gaststätte “Waldcafé”, zuletzt seit 1992 als chinesisches Restaurant “Jasmin”. 1997 brannte der Pavillon teilweise aus und steht seitdem leer. 2006 entstand ein Förderverein, der sich für eine Rekonstruktion und künftige Nutzung als Begegnungsstätte einsetzt. Mit der Umsetzung des Vorhabens wurde inzwischen begonnen.
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Koordinaten: 51°3'50"N 13°49'26"E
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