Unter den Eichen (Berlin)

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Die Straße Unter den Eichen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist Teil der Bundesstraße 1, die Potsdam mit Berlin verbindet. Der Straßenzug wird geprägt von den ca. 120jährigen Stiel-Eichen (Quercus robur) auf dem Mittelstreifen.
Im Jahr 1792 wurde diese wichtige, anfangs nur als Reit- und Fahrweg vorhandene Ausfallstraße, im Auftrag König Friedrich Wilhelm II von Carl Gotthard Langhans (Erbauer des Brandenburger Tores) als erste Chaussee in Preußen ausgebaut und zur ersten gepflasterten Kunststraße im Königreich Preußen. Die 1795 fertiggestellte Allee wurde zuerst mit Pyramidenpappeln bepflanzt, die 1880 durch Eichen ersetzt wurden. Nach Straßenumplanungen in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die alte Chaussee mit ihrem Baumbestand zum Mittelstreifen, der in weiten Teilen bis heute erhalten geblieben ist. Der Alleenbestand Unter den Eichen, zwischen Asternplatz und Patschkauer Weg sowie auf der weiterführenden Berliner Straße, zwischen Charlottenburger und Fischerhüttenstraße, ist heute ein Gartendenkmal.Die Straße Unter den Eichen ist mit einer Länge von rund 2340 Metern eine innerstädtische Verbindung in den Berliner Ortsteilen Lichterfelde und Dahlem. Sie führt als Verlängerung der Schloßstraße von der Straße Am Fichtenberg bis zur Kreuzung mit dem Dahlemer Weg/Thielallee, wo sie in die Berliner Straße übergeht.
de.wikipedia.org/wiki/Unter_den_Eichen_(Berlin)
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Coordinates:   52°26'50"N   13°17'52"E
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