Louisenstraße (Dresden)


Die Louisenstraße verläuft parallel zur Bautzner Straße von der Königsbrücker Straße zur Prießnitzstraße. Die Feuerwache liegt gegenüber der Einmündung der Förstereistraße. Der Blumenladen Stamnitz ist bekannt aus Erich Kästners Als ich ein kleiner Junge war. Die Kreuzung mit der Alaunstraße wurde früher Kuchenloch genannt, weil zwei Schwestern hier Kuchen buken und verkauften. Das Dreikönigsgymnasium hieß in der DDR-Zeit 22. Oberschule Dr. Richard Sorge. Gegenüber stand die ehemalige Hilfsschule, das jetzige Kinderhaus Louise. Daneben ein Büdchen mit dem Namen Onkel Tom´s Hütte. Wenige Häuser weiter liegt das Projekttheater. An der Musikecke münden die Görlitzer Straße und die Rothenburger Straße ein. Auf der rechten Straßenseite wurde nach der Wende das Projekt Schwarzes Schaf gegründet, daneben liegt der Durchgang zum Nordbad. Gegenüber stand Dr. Rädlers Armenschule, kenntlich an einem Medaillon mit der Aufschrift Bete und arbeite. An der Ecke Talstraße ist zur Bunten Republik Neustadt für die Kinder am meisten los. Kurz vor der Prießnitzstraße wurde ein Haus für minderjährige Mütter eingerichtet, dahinter hatte sich nach der Wende mehrere Jahre lang ein alternatives Archiv angesiedelt.

Geschichte
Die Louisenstraße hieß ursprünglich Badegasse.
21. Juni 1789: Einweihung des Antonstädter Waisenhauses, auch Dr. Rädlers Armenschule genannt, in der Badegasse, der jetzigen Louisenstraße (bestand bis 1849)
1828: Errichtung einer Besserungsanstalt für verwahrloste Kinder auf der jetzigen Louisenstraße, Christine Charlotte Voigt, Maurergesell- und Schuhmachersfrau, wird als Wärterin verpflichtet
1923: Erste Haussuchung bei Klara Bauer, Gründerin und erste Vorsitzende des Schülerrates der 2. Mädchenberufsschule Dresden-Neustadt, Louisenstraße

source: dresden.stadtwiki.de/wiki/Louisenstraße
Nearby cities:
Coordinates:   51°3'58"N   13°45'13"E
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