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Loschwitzer Friedhof (Dresden)

Germany / Sachsen / Heidenau / Dresden / Pillnitzer Landstraße, 80
 Park, Friedhof

Der neue Friedhof an der Pillnitzer Landstraße wurde 1806 als gemeinsamer Begräbnisplatz für Loschwitz und Wachwitz angelegt, nachdem der bisherige Kirchhof zu klein geworden war. Mehrfach wurde dieser Friedhof durch Zukäufe von Feldern erweitert, zuletzt 1918 bzw. 1927. Nach Stillegung des alten Kirchhofs fanden hier alle Beisetzungen der Bewohner von Loschwitz, Wachwitz und des Weißen Hirschs statt. 1893 wurde nach Plänen von Friedrich Reuter eine Friedhofskapelle errichtet, deren Glasfenster vom Schöpfer des Fürstenzuges Wilhelm Walther stammen. Die Kreuzigungsgruppe an der Fassade schuf der Leipziger Bildhauer Johannes Hartmann. Seit 1947 läutete im Giebel des Gebäudes eine von der Glockengießerei Schilling gegossene “Friedensglocke”.
Der seit 1985 unter Denkmalschutz stehende Friedhof besitzt zahlreiche interessante Grabdenkmale, die von hier wohnenden Künstlern gestaltet wurden. Außerdem ruhen viele Persönlichkeiten des Dresdner Kunst- und Kulturlebens auf diesem Gottesacker. 1923 entstand das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. An der westlichen Friedhofsmauer erinnern seit 1956 drei Holzkreuze an die Toten des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Das Foto zeigt die Familiengrabstätte der Familie von Stockhausen, ehemalige Besitzer des Lingnerschlosses.
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Koordinaten:   51°2'45"N   13°49'18"E
Dieser Artikel wurde Vor 3 Jahren zuletzt bearbeitet