Quistorp-Turm (Stettin)

Poland / Zachodnio-Pomorskie / Szczecin / Stettin
 Turm, Ruinen

Der Quistorp-Turm entstand in den Jahren 1900-1904. Errichtet hat ihn Martin Quistorp zum Gedenken an seinen Vater Johannes. Das Bauwerk gehörte einst zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im unteren Teil befand sich ein Cafe. Den Rundblick auf die Umgebung konnte man von mehreren Etagen bewundern. Der Sockel bestand aus behauenen Granitblöcken, die in den Steinbrüchen auf Rügen gewonnen wurden.Auf ihn setzte man den eigentlichen Turm aus Ziegelsteinen auf, der teilweise mit Keramik
verziert war. Entworfen hat ihn der Berliner Architekten Franz Schwechten im neugotischen Still mit neoromantischen Elementen. Die Eckpfeiler des Sockels wurden bekrönt mit zwei steinernen Skulpturen- den allegorischen Figuren des Handels und der Industrie, geschaffen von dem Berliner Bildhauer Ludwig Manzel. Anfangs des 20. Jahrhunderts übertrug Martin Quistorp das Bauwerk und den umliegenden EckerbergerWald (heute Las Arkoński) der Stadt Stettin. Die Umstände der Turmzerstörung im Jahr 1945 blieben bis heute unbekannt.
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Koordinaten:   53°27'52"N   14°30'58"E
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Dieser Artikel wurde Vor 8 Jahren zuletzt bearbeitet