Sackheimer Tor (Kaliningrad)
Russia /
Kaliningrad /
Kaliningrad /
ulitsa Litovsky Val
World
/ Russia
/ Kaliningrad
/ Kaliningrad
, 4 km vom Zentrum (Калининград)
Världen / Russland / Oblast de Kaliningrado
Festung / Befestigungsanlage, Sehenswürdigkeit, Stadttor, geschütztes Baudenkmal, 1860s construction (en), Historisches Gebäude, object of cultural heritage of federal importance (Russia) (en)
Das Sackheimer Tor (russisch Закхаймские ворота, Sakchaimskije worota) in der russischen Stadt Kaliningrad ist ein Stadttor des ehemaligen inneren Königsberger Befestigungsringes. Es befindet sich an der Straßenkreuzung des Moskowski propekt mit der uliza Litowski wal. Benannt ist es nach dem Königsberger Stadtteil Sackheim. Vorgesehen ist eine zukünftige Nutzung des Tores als Museum für Messinstrumente.
Das Tor an der Sackheimerschen Straße gab seiner Besatzung einstmals die Möglichkeit die Ausfallstraße nach Insterburg zu überwachen. Erwähnt wurde es bereits 1785 zusammen mit den vor dem Tor liegenden zwei Kupferhämmern und dem „Sackheimschen Pesthaus“. 1812 ritt Ludwig Yorck von Wartenburg nach der Unterzeichnung der Konvention von Tauroggen durch das Sackheimer Tor in Königsberg ein, um die ostpreußischen Stände zur Erhebung gegen die Franzosenherrschaft aufzufordern. 1820 werden noch das Schießhaus, einige Mühlen, „Güter und Krüge“ (Gastwirtschaften) im Nahbereich des Tores aufgezählt.
Das heutige Tor wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und war von allen Stadttoren der Fortifikationsanlagen in Königsberg wohl das schlichteste. Die Durchfahrt lag in der Tormitte, wobei zu beiden Seiten jeweils ein Rundturm Deckung gab. Oberhalb zu beiden Seiten waren Reliefmedaillons von Ludwig Yorck von Wartenburg und Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz angebracht. Auf der Feldseite waren die Türme mit Schießscharten versehen, auf der Stadtseite mit Fenstern.
Die Kasematten, in denen früher die Torwache untergebracht waren, wurden nach der Entfestigung des inneren Verteidigungsringes Anfang des 20. Jahrhunderts abgetragen. Auf der Feldseite lag ein Wassergraben mit Zugbrücke. Bis 2006 wurde das Tor als Lager genutzt. Die Reliefmedaillons und der an der Feldseite angebrachte preußische Schwarze Adler sind verloren gegangen.
Das neogotische Tor ist mit Ornamenten und Sandsteinblumen geschmückt. (Wikipedia)
Das Tor an der Sackheimerschen Straße gab seiner Besatzung einstmals die Möglichkeit die Ausfallstraße nach Insterburg zu überwachen. Erwähnt wurde es bereits 1785 zusammen mit den vor dem Tor liegenden zwei Kupferhämmern und dem „Sackheimschen Pesthaus“. 1812 ritt Ludwig Yorck von Wartenburg nach der Unterzeichnung der Konvention von Tauroggen durch das Sackheimer Tor in Königsberg ein, um die ostpreußischen Stände zur Erhebung gegen die Franzosenherrschaft aufzufordern. 1820 werden noch das Schießhaus, einige Mühlen, „Güter und Krüge“ (Gastwirtschaften) im Nahbereich des Tores aufgezählt.
Das heutige Tor wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und war von allen Stadttoren der Fortifikationsanlagen in Königsberg wohl das schlichteste. Die Durchfahrt lag in der Tormitte, wobei zu beiden Seiten jeweils ein Rundturm Deckung gab. Oberhalb zu beiden Seiten waren Reliefmedaillons von Ludwig Yorck von Wartenburg und Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz angebracht. Auf der Feldseite waren die Türme mit Schießscharten versehen, auf der Stadtseite mit Fenstern.
Die Kasematten, in denen früher die Torwache untergebracht waren, wurden nach der Entfestigung des inneren Verteidigungsringes Anfang des 20. Jahrhunderts abgetragen. Auf der Feldseite lag ein Wassergraben mit Zugbrücke. Bis 2006 wurde das Tor als Lager genutzt. Die Reliefmedaillons und der an der Feldseite angebrachte preußische Schwarze Adler sind verloren gegangen.
Das neogotische Tor ist mit Ornamenten und Sandsteinblumen geschmückt. (Wikipedia)
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Sackheimer_Tor
Nearby cities:
Koordinaten: 54°42'34"N 20°32'17"E
- Flughafen Devau 2.7 km
- Südpark 2.7 km
- Kaliningrader Zoo 3.9 km
- Aschmannspark 5.3 km
- Fort Nr. 12 - Eulenburg 5.6 km
- Fort Nr. 3 - König Friedrich III. 5.9 km
- Fort Nr. 11 - Graf Dönhoff 6 km
- Fort Nr. 9 - Dohna 7.1 km
- Fort Nr. 5 - Friedrich Wilhelm III. 7.9 km
- Fort VIII König Friedrich I. 8.5 km
- Deutsch-Russisches Haus 0.4 km
- Kreuzkirche (1933) 1.1 km
- Lomse 1.4 km
- Altstadt 1.5 km