Landsberg an der Warthe
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Världen / Polen / Voivodato de Lubusz
Stadt, Großstadt, zweite Verwaltungsebene, Nur Umriss einzeichnen
Landsberg an der Warthe(polnisch: Gorzów Wielkopolski) ist die größte Stadt der Woiwodschaft Lebus und Sitz des von der polnischen Zentralregierung für Lebus eingesetzten Woiwoden. Die Regierung und das Parlament von Lebus haben ihren Sitz hingegen in Grünberg.
Nachweislich war das Gebiet des späteren Landsberg bereits frühgeschichtlich besiedelt. Nach der Völkerwanderung lösten Slawen die vorher hier ansässigen Germanen ab. Im Jahre 1257 wurde Landsberg von Siedlern aus dem Gebiet der heutigen Länder Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nach Brandenburger Recht gegründet und gehörte zum niederdeutschen Sprachgebiet. Es sollte als Gegenpol gegen die nahe gelegene polnische Grenzfestung Zantoch dienen. Bis in das 16. Jahrhundert trug die Stadt den Namen Neu-Landsberg. Im 13. Jahrhundert wurde die Marienkirche erbaut. 1321 wurde die Stadt mit Stadtmauern und Toren gesichert. Im 14. Jahrhundert hatte sich Landsberg zum wirtschaftlichen Zentrum seines Umlandes entwickelt, für 1360 wird die Stadtschule erstmals erwähnt. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden alle Vorstädte zerstört. Nach 1648 entwickelte sich Landsberg zu einem bedeutenden Umschlagplatz im Handel mit dem benachbarten Polen. Im 18. Jahrhundert sorgte die Etablierung des Tuchmacherhandwerks und des Wollhandels für einen weiteren Aufschwung.
Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress gehörte Landsberg/Warthe seit 1818 zum gleichnamigen Kreis im Regierungsbezirk Frankfurt der preußischen Provinz Brandenburg, seit 1939 Mark Brandenburg. Seit 1857 war Landsberg an die Preußische Ostbahn angeschlossen und erlebte dadurch erneut einen wirtschaftlichen Aufschwung. 1892 wurde die Stadt aus dem Landkreis ausgegliedert und erhielt den Status eines Stadtkreises. Die Verwaltung des Landkreises blieb jedoch weiterhin in der Stadt. In den 1920er Jahren setzte sich die Bezeichnung „Landsberg (Warthe)“ durch.
Nachweislich war das Gebiet des späteren Landsberg bereits frühgeschichtlich besiedelt. Nach der Völkerwanderung lösten Slawen die vorher hier ansässigen Germanen ab. Im Jahre 1257 wurde Landsberg von Siedlern aus dem Gebiet der heutigen Länder Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nach Brandenburger Recht gegründet und gehörte zum niederdeutschen Sprachgebiet. Es sollte als Gegenpol gegen die nahe gelegene polnische Grenzfestung Zantoch dienen. Bis in das 16. Jahrhundert trug die Stadt den Namen Neu-Landsberg. Im 13. Jahrhundert wurde die Marienkirche erbaut. 1321 wurde die Stadt mit Stadtmauern und Toren gesichert. Im 14. Jahrhundert hatte sich Landsberg zum wirtschaftlichen Zentrum seines Umlandes entwickelt, für 1360 wird die Stadtschule erstmals erwähnt. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden alle Vorstädte zerstört. Nach 1648 entwickelte sich Landsberg zu einem bedeutenden Umschlagplatz im Handel mit dem benachbarten Polen. Im 18. Jahrhundert sorgte die Etablierung des Tuchmacherhandwerks und des Wollhandels für einen weiteren Aufschwung.
Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress gehörte Landsberg/Warthe seit 1818 zum gleichnamigen Kreis im Regierungsbezirk Frankfurt der preußischen Provinz Brandenburg, seit 1939 Mark Brandenburg. Seit 1857 war Landsberg an die Preußische Ostbahn angeschlossen und erlebte dadurch erneut einen wirtschaftlichen Aufschwung. 1892 wurde die Stadt aus dem Landkreis ausgegliedert und erhielt den Status eines Stadtkreises. Die Verwaltung des Landkreises blieb jedoch weiterhin in der Stadt. In den 1920er Jahren setzte sich die Bezeichnung „Landsberg (Warthe)“ durch.
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Gorzów_Wielkopolski
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Koordinaten: 52°43'50"N 15°13'1"E
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