Kaiserstuhlstraße (Berlin)

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Die Straße liegt zwischen Altvaterstraße und Dubrowstraße.
Der Abschnitt südlich der Matterhornstraße wurde zwischen 1894 und 1899 von den Eigentümern und der Zehlendorf-West AG als Luisenstraße angelegt, benannt nach der Königin Luise von Preußen, Gemahlin von König Friedrich Wilhelms III.. Der nördliche Abschnitt war um 1890 als Sophienstraße angelegt worden, benannt nach Königin Sophie von Preußen (1668–1705), Gattin von König Friedrich I..
Am 15. März 1939 wurde der Straßenzug beider Straße zwischen der (heutigen) Altvater- und Dubrowstraße in Schönererzeile benannt. Die royalen Namen in diesem Gebiet von Schlachtensee wurden durch Personen ersetzt, die dem nationalsozialistischen Gedankengut gerecht wurden: der österreichische Politiker Georg von Schönerer (1842–1921) war radikaler Antisemit und übte starken Einfluss auf den jungen Adolf Hitler aus, der ihn als eines seiner Vorbilder ansah.
1947 wurden dann diese Straßennamen nach Personen der NS-Ideologie ersetzt und der Straßenzug (nun ohne Anschluss zur Spanischen Allee) in Anlehnung zur kreuzenden Matterhornstraße nach dem Kaiserstuhl, einem Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs im Südwesten von Baden-Württemberg, benannt.
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Coordinates:   52°26'12"N   13°12'50"E
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