Gentzgasse (Wien)
1894 benannt nach dem Schriftsteller, Staatsdenker und Politiker Friedrich von Gentz (1764–1832), politischer Beamter bei Fürst Metternich. Gentz war ab 1815 im noch ländlichen Vorort Weinhaus regelmäßiger Sommerfrischegast; ab 1819 besaß er auf Währinger Straße 169–171 ein Haus und lebte hier später mit Fanny Elßler. Die Gasse hieß zuvor Herrengasse. Sie ist bis auf Baulückenverbauung durchwegs gründerzeitlich verbaut und zwischen Gürtel und Vorortelinie eine der meistfrequentierten Ost-West-Durchfahrtsstraßen des Bezirks. Nr. 7: Wohn- und Sterbehaus des Schriftstellers und Schauspielers Egon Friedell. Auf Nr. 10 befindet sich seit 1986 im revitalisierten ehemaligen Freihaus des Barnabitenklosters St. Michael die Schwedisch-Evangelische Lutherische Kirche Königin-Silvia-Gemeinde; das Gebäude war Amtssitz der Patrimonialgerichtsbarkeit für das Währinger Herrschaftsgebiet. Nr. 31: Gedenktafel für Franz Schubert. Nr. 142: im neugotischen Stil erbaute Weinhauser Pfarrkirche St. Josef sowie das dazugehörige Pfarrhaus.
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Coordinates: 48°13'43"N 16°20'6"E
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