OPEC (abgerissen) (Wien)

Austria / Wien / Vienna / Wien
 Gebäude, organization (en)

Die Organisation Erdöl exportierender Länder, kurz OPEC (von engl. Organization of the Petroleum Exporting Countries) ist eine im Zeitraum vom 10. bis 14. September 1960 in Bagdad gegründete internationale Organisation.

Seit 1965 hat das Kartell seinen Sitz in Wien. Die ursprünglichen Mitglieder waren Irak, Iran, Kuwait, Saudi-Arabien und Venezuela. Später schlossen sich weitere sieben Staaten an: Katar (1961), Indonesien (1962), Libyen (1962), die Vereinigten Arabischen Emirate (1967), Algerien (1969), Nigeria (1971) und Angola (2007). Ecuador war von 1973 bis 1992 Mitglied und Gabun von 1975 bis 1992. Am 17. November 2007 kehrte Ecuador nach 15-jähriger Pause in die Organisation zurück.

Die OPEC–Mitgliedstaaten fördern etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und verfügen über drei Viertel der weltweiten Erdölreserven. Allerdings vermuten einige Experten (u. a. Matthew Simmons), dass die Angaben zu den Reserven etwa von Saudi-Arabien nicht zutreffend sind. Nachdem alle Nicht-OPEC Staaten ihr Fördermaximum (siehe: Peak-Oil) überschritten haben, ist zu erwarten, dass der Einfluss der OPEC steigt. Unter den zehn weltweit größten Erdölförderern sind nur Saudi-Arabien, Iran, Venezuela und die Vereinigten Arabischen Emirate in der OPEC.

Die OPEC ist Ende 2009 in ein neu errichtetes Haus neben der Wiener Börse übersiedelt. Das alte Gebäude ist abgerissen, auf dem Grund errichtet Raiffeisen ein neues Büro-Hochhaus, das 2012 fertig werden soll.
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Koordinaten:   48°12'50"N   16°22'35"E
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Dieser Artikel wurde Vor 16 Jahren zuletzt bearbeitet