Abtei Raigern // Rajhrad
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Världen / Tschechien /
Kloster, Benediktiner
Die Abtei Rajhrad (deutsch: Raigern) ist ein Benediktinerkloster in der Stadt Rajhrad im Okres Brno-venkov, Mähren.
Das Benediktinerkloster in Rajhrad wurde im 11. Jahrhundert als Tochtergründung der Abtei Břevnov in Prag auf Initiative von Fürst Břetislav errichtet (traditionell überliefertes Gründungsdatum: 1048). Die heutige Klosteranlage stammt aus dem 18. Jahrhundert: 1721 bis 1739 nach Plänen von Johann Blasius Santini-Aichl errichtet. Zu den für das kulturelle Leben in Mähren bedeutenden Mönchen von Rajhrad gehören die Historiker Bonaventura Piter, Řehoř Volný und Beda Dudik und die Literaten Pavel Vychodil und Maurus Kinter, langjähriger Redakteur der deutschsprachigen „Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige“. 1813 wurde das Kloster zur selbstständigen Abtei erhoben. Ab 1889 gehörte es der Österreichischen Benediktinerkongregation an, seit 1945 der Slawischen Benediktinerkongregation. Der Unterdrückung durch die kommunistische Regierung der Tschechoslowakei folgte 1950 die Enteignung. Nach dem politischen Umbruch von 1989 wurde das als Kaserne genutzte Klostergebäude den Benediktinern durch die Tschechische Republik zurückgegeben. Mit Unterstützung ausländischer Benediktinergemeinschaften und der staatlichen Behörden konnte die Bausubstanz gerettet und mit der schrittweisen Renovierung begonnen werden.
Das Benediktinerkloster in Rajhrad wurde im 11. Jahrhundert als Tochtergründung der Abtei Břevnov in Prag auf Initiative von Fürst Břetislav errichtet (traditionell überliefertes Gründungsdatum: 1048). Die heutige Klosteranlage stammt aus dem 18. Jahrhundert: 1721 bis 1739 nach Plänen von Johann Blasius Santini-Aichl errichtet. Zu den für das kulturelle Leben in Mähren bedeutenden Mönchen von Rajhrad gehören die Historiker Bonaventura Piter, Řehoř Volný und Beda Dudik und die Literaten Pavel Vychodil und Maurus Kinter, langjähriger Redakteur der deutschsprachigen „Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige“. 1813 wurde das Kloster zur selbstständigen Abtei erhoben. Ab 1889 gehörte es der Österreichischen Benediktinerkongregation an, seit 1945 der Slawischen Benediktinerkongregation. Der Unterdrückung durch die kommunistische Regierung der Tschechoslowakei folgte 1950 die Enteignung. Nach dem politischen Umbruch von 1989 wurde das als Kaserne genutzte Klostergebäude den Benediktinern durch die Tschechische Republik zurückgegeben. Mit Unterstützung ausländischer Benediktinergemeinschaften und der staatlichen Behörden konnte die Bausubstanz gerettet und mit der schrittweisen Renovierung begonnen werden.
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Rajhrad
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Koordinaten: 49°5'22"N 16°36'56"E
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