Insel Olchon

Russia / Irkutsk / Khuzhir /
 Insel, Sehenswürdigkeit

Olchon (russisch: Ольхон, auch: Ol'chon) ist eine an der Westseite des Baikalsees gelegene Insel.

Olchon ist mit einer Fläche von 730 km2 bei einer Länge von 72 km und einer durchschnittlichen Breite von 10 km die größte Insel des Baikalsees. Die Berge der Insel werden aus archäischen Gneisen, Graniten, Quarziten und Marmor gebildet und erreichen im Nordosten eine Höhe von 1.274 m (Berg Schima). Charakteristisch für die Insel sind starke nordwestliche Fallwinde, hier Sarma genannt.

Die Insel gehört heute zur Oblast Irkutsk, jedoch auch zum Siedlungsgebiet der Burjaten, und aus dem Burjatischen stammt auch die Bezeichnung "Ol'chon". Die genaue Übersetzung ist nicht bekannt, teilweise wird der Name mit "Wäldchen" übersetzt, teilweise jedoch auch mit "trocken" oder "dürr". Beide Übersetzungen haben ihre Berechtigung, denn die Insel ist landschaftlich außerordentlich reizvoll und abwechslungsreich. Der Südwesten der Insel ist von Lärchenwäldern bedeckt, während der Nordosten von den Ausläufern der Tageran-Steppe geprägt wird. Der Hauptort der Insel, Chuschir, liegt an der Westküste etwa in Inselmitte.
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Koordinaten:   53°12'23"N   107°20'48"E
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