Stift Viktring
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Schule, Weiterführende Bildung, Sekundarstufe
Das Stift Viktring ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienser (OCist) und heutige Pfarre in Viktring in Österreich.
Stift Viktring wurde 1142 von Mönchen des Zisterzienser-Ordens aus dem Kloster Villers-Bettnach gegründet; möglich wurde dies durch eine grosszügige Schenkung des Grafen Bernhard von Spanheim-Marburg und dessen Ehefrau Kunigunde. Bereits im darauffolgenden Jahr wurde am 13. Mai Eberhard als erster Abt des Stiftes eingesetzt.
Nach 60 Jahren konnte Erzbischof Eberhard II. 1202 endlich die Klosterkirche weihen.
Durch das Hofdekret vom 19. Mai 1786 wurde Stift Viktring durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Am 8. Juni erging die Verordnung des Guberniums über die Aufhebung und am 1. August begann die eigentliche Aufhebung vor dem versammelten Konvent.
Am 10. November 1788 ersteigerten die Brüder Johann und Christoph Moro einen Teil der Stiftsgebäude inklusive der Grundstücke und etablierten ihre Tuchfabrik. 1796 gelang es den Brüdern Moro, die Staatsherrschaft Viktring langfristig zu pachten. Der Aufschwung der Fa. „Gebrüder Moro“ war ein gewaltiger; 1816 besucht Kaiser Franz I. mit Kaiserin Karoline die Tuchfabrik.
Die Verbindungen zum Kaiserhaus wurden weiter sorgsam gepflegt: 1850 und 1852 besuchte Kaiser Franz Joseph II. die Fa. Moro im ehemaligen Stift Viktring.
Ab 1897 gehörte das komplette Stift der Familie Moro. 1925 verkaufte Adeline von Botka, das letzte Mitglied der Familie Moro, die Tuchfabrik „Gebrüder Moro“ an Baron Josef Aichelburg-Zosenegg. 1942 beging dieser Selbstmord und die Firma wurde von Hamburger Aero-Maschinen- und Werkzeugfabrik übernommen. 1956 übernahm die Fa Reichmann den Betrieb und ging aber schon zehn Jahre später in Konkurs.
1970 erwarb die Republik Österreich die Gebäude und richtete hier 1977 ein Gymnasium ein; eine Expositur des 2. BG Klagenfurt bezog die Räumlichkeiten. 1980 wurde Viktring selbstständig als „Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung“. Am 23. September 1999 war dafür dann die offizielle Schuleröffnung des BRG Klagenfurt-Viktring.
Im Besitz der Pfarre Stift Viktring sind nur die Stiftskirche sowie die ehemalige Prälatur.
www.ocist.de/index.php?id=2861
Stift Viktring wurde 1142 von Mönchen des Zisterzienser-Ordens aus dem Kloster Villers-Bettnach gegründet; möglich wurde dies durch eine grosszügige Schenkung des Grafen Bernhard von Spanheim-Marburg und dessen Ehefrau Kunigunde. Bereits im darauffolgenden Jahr wurde am 13. Mai Eberhard als erster Abt des Stiftes eingesetzt.
Nach 60 Jahren konnte Erzbischof Eberhard II. 1202 endlich die Klosterkirche weihen.
Durch das Hofdekret vom 19. Mai 1786 wurde Stift Viktring durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Am 8. Juni erging die Verordnung des Guberniums über die Aufhebung und am 1. August begann die eigentliche Aufhebung vor dem versammelten Konvent.
Am 10. November 1788 ersteigerten die Brüder Johann und Christoph Moro einen Teil der Stiftsgebäude inklusive der Grundstücke und etablierten ihre Tuchfabrik. 1796 gelang es den Brüdern Moro, die Staatsherrschaft Viktring langfristig zu pachten. Der Aufschwung der Fa. „Gebrüder Moro“ war ein gewaltiger; 1816 besucht Kaiser Franz I. mit Kaiserin Karoline die Tuchfabrik.
Die Verbindungen zum Kaiserhaus wurden weiter sorgsam gepflegt: 1850 und 1852 besuchte Kaiser Franz Joseph II. die Fa. Moro im ehemaligen Stift Viktring.
Ab 1897 gehörte das komplette Stift der Familie Moro. 1925 verkaufte Adeline von Botka, das letzte Mitglied der Familie Moro, die Tuchfabrik „Gebrüder Moro“ an Baron Josef Aichelburg-Zosenegg. 1942 beging dieser Selbstmord und die Firma wurde von Hamburger Aero-Maschinen- und Werkzeugfabrik übernommen. 1956 übernahm die Fa Reichmann den Betrieb und ging aber schon zehn Jahre später in Konkurs.
1970 erwarb die Republik Österreich die Gebäude und richtete hier 1977 ein Gymnasium ein; eine Expositur des 2. BG Klagenfurt bezog die Räumlichkeiten. 1980 wurde Viktring selbstständig als „Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung“. Am 23. September 1999 war dafür dann die offizielle Schuleröffnung des BRG Klagenfurt-Viktring.
Im Besitz der Pfarre Stift Viktring sind nur die Stiftskirche sowie die ehemalige Prälatur.
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Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Viktring
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Koordinaten: 46°35'20"N 14°16'8"E
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