Prager Straße (Dresden)
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Fußgänger, unsichtbar, Titel nicht anzeigen
Die zwischen 1851 und 1853 gebaute Prager Straße, die direkte Verbindung zwischen der Inneren Altstadt und dem Böhmischen Bahnhof (heute Hauptbahnhof) und der Südvorstadt, galt ab 1880 als die belebteste und vornehmste Geschäftsstraße Dresdens. Anders als heute war sie nur etwa 18 m breit.
Am Bahnhof begann die Prager Straße mit großen Hotels und Vergnügungsetablissements. Am Ort des heutigen Hotels "Newa" stand das Luxushotel "Europäischer Hof". Dann folgten in geschlossener Häuserfront zahlreiche Läden der gehobenen Klasse: Modesalons, Schmuck- und Kunstläden, Blumen- und Delikatessengeschäfte, außerdem Reisebüros und Cafés. Am nördlichen Ende standen ab 1912 große Waren- und Konfektionshäuser in Eisenbetonkonstruktion. An der Waisenhausstraße, die nach dem früher an ihrem Ostende stehenden Waisenhaus benannt ist, waren die Börse und mehrere Bankhäuser sowie zahlreiche Vergnügungsstätten wie Varietés, Tanzgaststätten, Cafés, Kinos und das Central-Theater zu finden. Das Central-Theater war 1898 anstelle des Boxbergschen Palais errichtet worden. Karl August Lingner, der Begründer des Hygienemuseums, stiftete 1903 die Dresdner Volkslesehalle an der Waisenhausstraße - die erste Bibliothek Dresdens mit einem für jedermann zugänglichen Bücherbestand.
Die breite Fußgängerzone war wie ein Innenhof gestaltet. An der Westseite standen drei zwischen 1967 und 1970 errichtete Hotelbauten (zwölfgeschossige Hochhäuser mit eingeschossigen Verbindungstrakten für Geschäfte), die Ostseite wurde mit einem langgestreckten Wohnblock mit Geschäften, einem Postamt und der Dresden-Information im Erdgeschoss abgeschlossen. Den freienn Raum der sehr breiten Straße füllte man mit einem niedrigen Baukörper für exklusive Geschäfte sowie mit Wasserspielen und Grünanlagen.
Am Bahnhof begann die Prager Straße mit großen Hotels und Vergnügungsetablissements. Am Ort des heutigen Hotels "Newa" stand das Luxushotel "Europäischer Hof". Dann folgten in geschlossener Häuserfront zahlreiche Läden der gehobenen Klasse: Modesalons, Schmuck- und Kunstläden, Blumen- und Delikatessengeschäfte, außerdem Reisebüros und Cafés. Am nördlichen Ende standen ab 1912 große Waren- und Konfektionshäuser in Eisenbetonkonstruktion. An der Waisenhausstraße, die nach dem früher an ihrem Ostende stehenden Waisenhaus benannt ist, waren die Börse und mehrere Bankhäuser sowie zahlreiche Vergnügungsstätten wie Varietés, Tanzgaststätten, Cafés, Kinos und das Central-Theater zu finden. Das Central-Theater war 1898 anstelle des Boxbergschen Palais errichtet worden. Karl August Lingner, der Begründer des Hygienemuseums, stiftete 1903 die Dresdner Volkslesehalle an der Waisenhausstraße - die erste Bibliothek Dresdens mit einem für jedermann zugänglichen Bücherbestand.
Die breite Fußgängerzone war wie ein Innenhof gestaltet. An der Westseite standen drei zwischen 1967 und 1970 errichtete Hotelbauten (zwölfgeschossige Hochhäuser mit eingeschossigen Verbindungstrakten für Geschäfte), die Ostseite wurde mit einem langgestreckten Wohnblock mit Geschäften, einem Postamt und der Dresden-Information im Erdgeschoss abgeschlossen. Den freienn Raum der sehr breiten Straße füllte man mit einem niedrigen Baukörper für exklusive Geschäfte sowie mit Wasserspielen und Grünanlagen.
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Koordinaten: 51°2'38"N 13°44'8"E
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