Купол бункера

Germany / Brandenburg / Falkenhagen /
 бункер, бывший/закрытый военный объект

Гора поросшая лесом представляет собой верхнюю часть купола, предохраняющего бункер.
В том числе и от прямого попадания ядерной бомбы до 20 кТ.
Ближайшие города:
Координаты:   52°25'49"N   14°21'18"E

Комментарии

  • На верхней части из земли выступают три бетонные прямоугольные грибовидные башни являющиеся воздухозаборниками для жизнедеятельности и для работы дизелей,а также аварийными выходами.
  • underground location of production site for rocket fuel and chemical agents in NS-Area, with 4 storeys underneath the surface. After reconstruction by the Russians it served later as Command Center for Warsaw Treaty General Staff. It started back in 1943 when under the Control of the notorious SS-General (Obergruppenführer) Kammler a modern research and production facility not only for rocket fuel but also for chemical agents was erected. The vast facility, dubbed “Muna Ost” or “Seewerk“, was built and included a huge bunker, with 4 storeys underneath the earth (the number of storeys in german underground bunker are notoriously overestimated). Not only the production of Tri-Fluor-Chlorid started there but it was also intended by the centralized chemical industrial complex of “IG-Farben” to produce the new invented Sarin Gas in an amount of 500 Tonnes a month. The NS-Regime seriously considered the possibility to tip the V-3 “Super-Katjusha” artillery shells with this agent and by that to send a stream of deadly shelling to London from bases in north France. Originally it was planed to open production in 1944/1945 but this was delayed. IG-Farben then promised to start in summer 1945.... After the war the Russians took over this facility and many “useful” things were transported into the USSR. But like other “interesting” underground facilities (“Koralle” Navy Command Center at Lanke and “Zeppelin” Army Command Center at Zossen-Wünsdorf) “Seewerk” was not destroyed but “silently” taken over by the Red Army. The Russian re-constructed the Complex to their own needs in the fifties and used it as a Command Center for the Warsaw Treaty General Staff. The facility was not mentioned on maps or to any lower command levels in East-Germany or to East-German authorities and its existence remain in secrecy up to 1993. Today it is possible to visit the now unused complex by local guides on request. In einem Waldgebiet, in der Nähe des östlich Berlins gelegenen Ortes Falkenhagen, befindet sich ein Areal, das über 60 Jahre streng geheim gehalten wurde. Ab 1943 ließ das NS-Regime hier eine hochmoderne Rüstungsfabrik u.a. zur Produktion von Raketentreibstoff und chemischen Kampfstoffen errichten. Die Produktionsanlagen waren größtenteils in einem riesigen unterirdischen Komplex verborgen, der 4 Stockwerke umfaßte. Die Anlage lief auch unter dem Decknamen “Muna Ost” oder „Seewerk“. Es wurde hauptsächlich Tri-Fluor-Chlorid produziert, aber der Chemiekonzern “IG-Farben” beabsichtige hier das neuentwickelte Gas “Sarin” herzustellen und dafür einen Ausstoß von etwa 500 Tonnen pro Monat zu erreichen. Es gibt begründete Vermutungen, daß Hitler doch von seiner vorherrschenden Zurückhaltung bei der Verwendung von Kampfstoffen abwich, nachdem ihm die Wirkung dieses neuen Stoffes vermittelt wurde und die ebenfalls in Entwicklung befindliche “V-3” als Trägersystem in Erwägung gezogen wurde. Die V-3 war eine Art “Super-Stalinorgel”. Aus sehr langen Rohren, in denen in regelmäßigen Abständen Stutzen zur Einleitung von Hochdruck mündeten, sollten 15cm Artillerie Granaten auf eine Reichweite von ca. 180km gebracht werden. Man träumte, als Antwort auf die schweren Luftangriffe der Alliierten, von einem permanenten Salvenbeschuß Londons, der schließlich auch mit Sarin-gefüllten Granaten erfolgen sollte. Dazu war bereits eine Stellung in Nord-Frankreich im Bau, die allerdings im Aug. 1944 durch alliierte Bomber endgültig außer Gefecht gesetzt wurde. Auch der Anlauf der Sarin-Produktion verzögerte sich. Die IG-Farben plante schließlich die Aufnahme der Produktion im Sommer 1945... Nach dem Krieg wurde die Anlage bei Falkenhagen von den Russen übernommen, die Teile der Ausrüstung abtransportierten. Entgegen den Beschlüssen der Alliierten, Kommandozentren und wichtige Anlagen zu zerstören, wurde dies von den Russen (ähnlich des Vorgehens bei den unterirdischen Anlagen “Koralle” und “Zeppelin”) im „Seewerk“ nicht umgesetzt. Die Anlage wurde von den Russen nach eigenen Bedürfnissen umgebaut und schließlich in eine Kommandozentrale umgewandelt, die dem Generalstab des Oberkommandos des Warschauer Paktes zugeordnet wurde. Die Anlage galt als so geheim, daß sie nur einem kleinen Kreis von Offizieren der Westgruppe der sowjetischen Truppen bekannt war. Selbst die DDR Behörden bekamen keinerlei Auskunft über die Anlage, die bis etwa 1993 Sperrgebiet war. Mittlerweile wird die Anlage, die seit 1994 zunächst dem Verfall überlassen wurde, von örtlichen Vereinen betreut, die auch Führungen für die interessierte Öffentlichkeit anbieten.
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