Bank of England "The Old Lady of Threadneedle Street" (London)
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Bank, Grade I Listed (UK) (en)
Die Bank of England (Bank von England) ist die Zentralbank des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und hat ihren Sitz in London. Sie wird auch liebevoll als The Old Lady of Threadneedle Street, kurz The Old Lady genannt, seit sie der Karikaturist James Gillray gegen Ende des 18. Jahrhunderts so skizzierte. Das Institut gehört zu den ältesten noch existierenden Banken der Welt und verfügt über eine mehr als 300jährige Bankerfahrung.
Als König William und Königin Mary 1688 den Thron bestiegen, lagen die öffentlichen Finanzen danieder. Das Geld- und Kreditsystem war zerrüttet. Eine Nationalbank wurde benötigt, um die nationalen Reserven zu mobilisieren.
In dieser Situation schlug 1694 William Paterson, ein schottischer Kaufmann, vor, durch eine Gläubigergemeinschaft der Regierung ein Darlehen von 1,2 Millionen Pfund gegen 8 Prozent Zinsen zu gewähren. Im Gegenzug sollten die Zeichner als Direktoren und Anteilseigner zur neuen Gesellschaft Bank of England vereinigt werden und letztere das Recht erhalten, in Höhe des Darlehens Banknoten auszugeben und Bankgeschäfte zu betreiben. Nach dem selben Vorschlag Patersons wurde gleichzeitig auch die Bank von Schottland gegründet, welche Bankier der schottischen Regierung sein sollte.
Das Geld war von den Staatsgläubigern in wenigen Wochen aufgebracht und das königliche Privileg wurde am 27. Juli 1694 besiegelt. Die Bank startete ihr Dasein als Bankier der Regierung und als ihr Schuldenmanager mit 17 Angestellten und 2 Pförtnern. Ihre ersten Geschäftsräume lagen in den Mercer’s und Grocer’s Halls, den Zunfthäusern der Seidenwarenhändler und Krämer.
1697 vermehrte die Bank ihr Kapital auf 2.201.171 Pfund, indem sie ihre Noten, zu deren Einlösung sie außer Stande war, und die diskreditierten Schatzscheine des Staats als Kapitaleinzahlung annahm; sie erhielt dabei die Zusicherung, dass der Staat keine zweite Bank durch Gesetz begründen werde. Zugleich wurde ihr Privileg bis 1710 verlängert.
Die Bank of England nimmt alle Funktionen einer Zentralbank wahr, um die Preisstabilität zu sichern. Abhängig davon unterstützt sie die Wirtschaftspolitik der Regierung (Bank of England Act 1998).
Die Bank
* hat das Monopol zur Banknotenausgabe in England und Wales.
* ist Staats- und Zentralbank sowie die Bank der Banken.
* managt die Devisen- und Goldbestände des Landes.
* führt das Vermögensverzeichnis und den Vermögenshaushalt der Regierung.
* regelte und beaufsichtigte verantwortlich das Bankwesen bis diese Befugnis im Juni 1998 der Behörde für Finanzdienstleistungen übertragen wurde.
Seit 1997 setzt ihr Ausschuss für Geld- und Kreditpolitik die amtlichen Leitzinssätze fest.
Schottische und nordirische Banken haben das Recht, eigene Banknoten auszugeben, aber diese müssen 1:1 durch Einlagen bei der Bank of England gedeckt sein, ausgenommen einige Millionen Pfund, welche den Wert jener Noten betreffen, die bereits 1845 im Geldumlauf zirkulierten.
Als König William und Königin Mary 1688 den Thron bestiegen, lagen die öffentlichen Finanzen danieder. Das Geld- und Kreditsystem war zerrüttet. Eine Nationalbank wurde benötigt, um die nationalen Reserven zu mobilisieren.
In dieser Situation schlug 1694 William Paterson, ein schottischer Kaufmann, vor, durch eine Gläubigergemeinschaft der Regierung ein Darlehen von 1,2 Millionen Pfund gegen 8 Prozent Zinsen zu gewähren. Im Gegenzug sollten die Zeichner als Direktoren und Anteilseigner zur neuen Gesellschaft Bank of England vereinigt werden und letztere das Recht erhalten, in Höhe des Darlehens Banknoten auszugeben und Bankgeschäfte zu betreiben. Nach dem selben Vorschlag Patersons wurde gleichzeitig auch die Bank von Schottland gegründet, welche Bankier der schottischen Regierung sein sollte.
Das Geld war von den Staatsgläubigern in wenigen Wochen aufgebracht und das königliche Privileg wurde am 27. Juli 1694 besiegelt. Die Bank startete ihr Dasein als Bankier der Regierung und als ihr Schuldenmanager mit 17 Angestellten und 2 Pförtnern. Ihre ersten Geschäftsräume lagen in den Mercer’s und Grocer’s Halls, den Zunfthäusern der Seidenwarenhändler und Krämer.
1697 vermehrte die Bank ihr Kapital auf 2.201.171 Pfund, indem sie ihre Noten, zu deren Einlösung sie außer Stande war, und die diskreditierten Schatzscheine des Staats als Kapitaleinzahlung annahm; sie erhielt dabei die Zusicherung, dass der Staat keine zweite Bank durch Gesetz begründen werde. Zugleich wurde ihr Privileg bis 1710 verlängert.
Die Bank of England nimmt alle Funktionen einer Zentralbank wahr, um die Preisstabilität zu sichern. Abhängig davon unterstützt sie die Wirtschaftspolitik der Regierung (Bank of England Act 1998).
Die Bank
* hat das Monopol zur Banknotenausgabe in England und Wales.
* ist Staats- und Zentralbank sowie die Bank der Banken.
* managt die Devisen- und Goldbestände des Landes.
* führt das Vermögensverzeichnis und den Vermögenshaushalt der Regierung.
* regelte und beaufsichtigte verantwortlich das Bankwesen bis diese Befugnis im Juni 1998 der Behörde für Finanzdienstleistungen übertragen wurde.
Seit 1997 setzt ihr Ausschuss für Geld- und Kreditpolitik die amtlichen Leitzinssätze fest.
Schottische und nordirische Banken haben das Recht, eigene Banknoten auszugeben, aber diese müssen 1:1 durch Einlagen bei der Bank of England gedeckt sein, ausgenommen einige Millionen Pfund, welche den Wert jener Noten betreffen, die bereits 1845 im Geldumlauf zirkulierten.
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_England
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