Kapellenruine "Zum heiligen Baum" (Arzlohe (Pommelsbrunn))
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Kapelle, Ruinen

www.mein-pommelsbrunn.de/tmpl/ortsteile/arzlohe2.pdf
Ein altes Gedicht über die Kapellenruine
Auf froher Bergeshalde, auf fast verlorner Spur,
steht ein verfall'n Gemäuer, gar einsam in der Flur
"Zum heil'gen Baum" sie's nennen, ein Kirchlein war's fürwahr,
in Trümmern lieg'st verfallen, wohl viele hundert Jahr
Gebrochen sind die Hallen, die Linde ist sein Dach,
kein Glöcklein hört man schallen, das ruft den Schläfer wach
Gefloh'n scheint alles Leben aus der Kapelle Raum,
nur einmal noch im Jahre, erwacht sie aus dem Traum.
Da naht vom stillen Dörfchen, ein Zug fromm singend her
Der Pfarrer die Gemeinde, führt zum Gebet einher
Und vom Gebirg sie kamen und aus dem Tal heraus,
von allen Seiten nahen sie sich dem Gotteshaus
Und in den stillen Räumen, da wird es wieder laut;
wo sonst die "Hora" schallte, der Pilgrim sich erbaut
Da sieht man in der Runde Andächt'ge ringsumher,
das Wort aus Priesters Munde dem Herren tönt zur Ehr
Und wie sie sind gekommen, so ziehn sie wieder fort,
hin zu dem heil'gen Brunnen im nahen kleinen Ort
Ob der den Nam' gegeben, ein heiliger Baum es war,
wer möcht es heut erklären, nach so viel Hundert Jahr
Und leer wird's in dem Kirchlein und still am heil'gen Baum
Was wir heut drin erschauet, war's Wahrheit? - war's ein Traum?
Ob auch nach hundert Jahren die Feier wäre noch?
Die Menschen kommen gehen, der fromme Brauch bleibt doch!
Am 19. Juli 1868, C. v. E. (von Ebner)
Ein altes Gedicht über die Kapellenruine
Auf froher Bergeshalde, auf fast verlorner Spur,
steht ein verfall'n Gemäuer, gar einsam in der Flur
"Zum heil'gen Baum" sie's nennen, ein Kirchlein war's fürwahr,
in Trümmern lieg'st verfallen, wohl viele hundert Jahr
Gebrochen sind die Hallen, die Linde ist sein Dach,
kein Glöcklein hört man schallen, das ruft den Schläfer wach
Gefloh'n scheint alles Leben aus der Kapelle Raum,
nur einmal noch im Jahre, erwacht sie aus dem Traum.
Da naht vom stillen Dörfchen, ein Zug fromm singend her
Der Pfarrer die Gemeinde, führt zum Gebet einher
Und vom Gebirg sie kamen und aus dem Tal heraus,
von allen Seiten nahen sie sich dem Gotteshaus
Und in den stillen Räumen, da wird es wieder laut;
wo sonst die "Hora" schallte, der Pilgrim sich erbaut
Da sieht man in der Runde Andächt'ge ringsumher,
das Wort aus Priesters Munde dem Herren tönt zur Ehr
Und wie sie sind gekommen, so ziehn sie wieder fort,
hin zu dem heil'gen Brunnen im nahen kleinen Ort
Ob der den Nam' gegeben, ein heiliger Baum es war,
wer möcht es heut erklären, nach so viel Hundert Jahr
Und leer wird's in dem Kirchlein und still am heil'gen Baum
Was wir heut drin erschauet, war's Wahrheit? - war's ein Traum?
Ob auch nach hundert Jahren die Feier wäre noch?
Die Menschen kommen gehen, der fromme Brauch bleibt doch!
Am 19. Juli 1868, C. v. E. (von Ebner)
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Pommelsbrunn#Arzlohe
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