Schalfferner

Italy / Trentino-Alto Adige / Naturno /
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Obwohl stark im Schwinden begriffen, ist der Schalfferner dennoch einer der großen Gletscher der Ötztaler Alpen.
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Koordinaten:   46°47'5"N   10°56'35"E

Kommentare

  • Dieser Zungenbereich des Schalfferners ist in Auflösung begriffen. Innerhalb der nächsten Jahre (vermutlich 2 bis 3) dürften sich beide Gletscherzungen voneinander getrennt haben. Ein entstandenes Gletschertor an der Gletscherzunge (Schalfkogelbereich) bestätigt diese Entwicklung. Insgesamt ist das gesamte Zehrgebiet dieses Gletschers durch Einsinkmulden und Auflösungserscheinungen geprägt. Am 15 August 2007 brach das Gletschertor um 14:50 Uhr zusammen. Daraufhin stieg der Pegel des Schalfbaches an und die Eismassen sanken direkt hinter dem ehemaligen Gletschertor um 1 bis 2 m ein. Im Jahr 2008 werde ich nähere Untersuchungen am Schalfferner unternehmen.
  • Seit dem 15. August 2007 ist der Schalfferner um bis zu 50 m zurückgeschmolzen (Stand Juni 2008). Das Gletschertor flächte sich ab und in der Folge reduzierte sich die Kalbungsaktivität. Die Toteisbildung verstärkte sich im gesamten Gletscherbereich. Der Hintere Schwärze Bereich dürfte in absehbarer Zeit vom restlichen Eiskörper des Schalfferners abgetrennt sein.
  • Seit Juni 2008 schmolz der Schalfferner wiederum deutlich zurück. Wie bereits im Jahr 2007 betschrieben trennten sich nun beide Gletscherzungen ab. (Ev. noch einzelne Toteisverbindungen). Starker Massenverlust und Längenverlust an der Gletscherzunge.
  • Die Auflösung der beiden Gletscherzungen des Schalfferners schreitet weiter voran. Seit dem Jahr 2009 konnte ein starkes Einsinken der Gletscherzungen festgestellt werden. Der Kleinleitenjochbereich hat sich bereits im Jahr 2009 von der Hauptzunge abgetrennt. Die Felsstufe auf 2700 bis 2800 m apert immer weiter aus.
  • Im Bereich des Fánátjoches hat sich ein Gletschersee gebildet. Der Abfluss dürfte auf die italienische Seite erfolgen bzw. teilweise unter den Eismassen des Schalfferners auf österreichischem Staatsgebiet.
  • Die Hauptgletscherzunge löst sich weiter auf. Das aktuelle Gletscherende liegt ca. 200 m weiter hinten. Die Auflösungserscheinungen verstärkten sich gegenüber dem Vorjahr an allen Gletscherzungen. Der Schalfferner war bereits am Anfang des heurigen Augustes weitgehend schneefrei.
  • Der Schalfferner schmilzt weiterhin stark ab. Die Talgletscherzunge hat sich durch starken Eiszerfall nun aufgelöst.
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Dieser Artikel wurde Vor 12 Jahren zuletzt bearbeitet