Ruine Alt-Schellenberg (Untere Burg) (Schellenberg)

Liechtenstein / Schellenberg / Schellenberg
 Ruinen, burgruine, 13th century construction (en)
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Alt-Schellenberg ist entgegen dem zu erwartenden Namen das jüngere der beiden Schellenberg-Schlösser. Auf einem Hügel, der bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war, wurde wahrscheinlich um 1250 von den Herren von Schellenberg eine erste Anlage errichtet, die 1317 erstmals in Dokumenten erwähnt wurde. Um 1350 wurde im Nordosten des Schlosskomplexes ein Turm errichtet. In einer weiteren Bauphase um 1380 wurde der Bering mit dem ältesten Türsystem gebaut. Nach 1394 erhielt das Schloss sein endgültiges Aussehen, als das Tor nach Nordwesten verlegt wurde, am alten Tor eine Küche mit Backofen und südwestlich des Schlosskerns ein Außenhof errichtet wurde. Das Schloss Alt-Schellenberg überlebte wahrscheinlich die Appenzellkriege im frühen 15. Jahrhundert ohne größere Schäden. Um 1510 war die Burg wahrscheinlich bereits verlassen, 1613 werden die Burgen in der Emser-Chronik von 1616 als Ruinen ("zerstört") bezeichnet. Im 19. Jahrhundert wurden die Überreste der beiden Burgen von der lokalen Bevölkerung als Steinbrüche hauptsächlich für Bauzwecke genutzt die Pfarrkirche Schellenberg und das Kloster. Fürst Franz Josef II. Von Liechtenstein schenkte die stark bewachsenen Ruinen 1956 der Historischen Vereinigung für das Fürstentum Liechtenstein, deren Schloss Alt-Schellenberg zwischen 1978 und 1980 ausgegraben und erhalten hatte.

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historisches-lexikon.li/Schellenberg_(Burgen)
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Koordinaten:   47°13'59"N   9°32'32"E
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Dieser Artikel wurde Vor 3 Jahren zuletzt bearbeitet