Hl. Antonius-Kapelle (Lienz)

 Kapelle, geschütztes Baudenkmal, 17th century construction (en), Greek Orthodox Church (en)

Am Ende des Lienzer Hauptplatzes - oder am Anfang, je nachdem, aus welcher Richtung man kommt - steht eine kleine Kirche mit einem auffallend schlanken, runden Turm, gekrönt mit einem Zwiebeldach, das St. Antoniuskirchl, korrekt: Kirche zu St. Antonius von Padua. Einstens ein Fronkasten des letzten Görzer Grafen, Leonhard, in dem das dem Landesfürsten zustehende Fronerz gesammelt wurde, wurde das Gebäude in der zweiten Hälfte des 17. Jhdts. zur Kirche umgebaut. Der Hauptaltar von 1702 stammt aus der Liebburg-Kapelle (Bilder: St. Antonius von Padua, St. Johannes von Nepomuk), der rechte Seitenaltar ist St. Silvester gewidmet, der linke zeigt die Gemäldekopie des Mariahilfbildes von Lukas Cranach im Innsbrucker Dom und die Dreifaltigkeit. In Nischen sind die Statuen zweier (nicht näher benannter) Bischöfe zu sehen.
Das Kirchlein wurde 1946 der griechisch-orthodoxen Gemeinde von der Stadt Lienz zur Verfügung gestellt.
(Entnommen der Broschüre 'Unsere Stadt ist eine Schatztruhe' - Sonnenstadt Lienz; Stadtmarketing Lienz)