Georgengarten (Hannover)

Germany / Niedersachsen / Hanover / Hannover
 Park, öffentlicher Garten

Die Geschichte des Georgengartens begann 1700, als im Überschwemmungsgebiet der Leine Landsitze des Hofadels des Königreiches Hannover errichtet wurden. 1726 erfolgte die Anlage der 2 km langen, vierreihigen Herrenhäuser Allee, welche das im Krieg zerstörte Schloss Herrenhausen an das Stadtzentrum anbindet.

1768 kaufte Graf Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn die zu den adligen Landsitzen gehörigen Gärten auf und fasste sie zum „Wallmodengarten“ zusammen. 1782 kam das Wallmodenschloss hinzu. Es beherbergte die Kunstsammlung des Grafen. Im Jahre 1826 kamen zwei Gartenhäuser nach Plänen von Georg Ludwig Friedrich Laves in unmittelbarer nähe des Wallmodenschlosses hinzu.

Von 1828 bis 1843 wurde der Park in einen Landschaftspark nach englischem Vorbild umgebaut. Man ließ die Wasserläufe der ehemaligen einzelnen Gärten zu Teichen vergrößern. Der umgebaute Park wurde nach Georg IV. von Hannover in Georgengarten umbenannt.

Zwischenzeitlich benannte man das Wallmodenschloss in Georgenpalais um. Heute beherbergt es das Wilhelm-Busch-Museum.
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Koordinaten:   52°23'5"N   9°42'39"E
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