Juliusspital (Würzburg)
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Juliuspromenade, 19
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Krankenhaus, geschütztes Baudenkmal
Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn stiftete das nach ihm benannte Spital. Von dem ab 1576 nach Plänen des Mainzer Architekten Georg Robin auf dem Gelände des jüdischen Friedhofs errichteten Renaissance-Bau ist nur noch das Stiftungsrelief vom alten Hauptportal erhalten. Dieses ist heute im Durchgang vom Innenhof zum Garten angebracht.
Juliusspital mit Garten
1945 wurde das Stiftungshauptgebäude fast völlig zerstört; der Wiederaufbau zog sich bis 1953 hin. Die ältesten Nebengebäude sind die Zehntscheune aus der Gründungszeit und der 1705-1714 erbaute Gartenpavillon, der bis 1853 als anatomisches Theater genutzt wurde. Sehenswert ist die barocke Brunnenanlage von Jakob van der Auvera von 1706. Im Erdgeschoss befindet sich eine der schönsten Rokoko-Apotheken Deutschlands mit einzigartiger Originaleinrichtung.
Das Juliusspital war zugleich Altenheim, Krankenhaus, Waisenhaus mit Schule und Pilgerherberge. Das Krankenhaus war eng mit der medizinischen Fakultät der Würzburger Universität verbunden, die lange Zeit über kein eigenes Klinikum verfügte. Am Juliusspital wirkten hervorragende Mediziner wie der Chirurg Carl Caspar von Siebold, der Anatom Albert von Koelliker und der Pathologe Rudolf Virchow.
Zur Finanzierung ihrer Aufgaben übereignete Julius Echter seiner Stiftung bedeutende Einkünfte und Güter. Hauptsächlich im 17. Jahrhundert erwarb das Juliusspital umfangreichen Besitz und vielfältige Rechte in zahlreichen Orten Unterfrankens und angrenzender Regionen. Heute verfügt das Juliusspital als eine der größten Wohltätigkeitsstiftungen Deutschlands noch über 163 ha Weinberge, ca. 1.040 ha Ackerland und ca. 3.400 ha Wald und gehört damit zu den drei größten Weingütern Würzburgs.
Juliusspital mit Garten
1945 wurde das Stiftungshauptgebäude fast völlig zerstört; der Wiederaufbau zog sich bis 1953 hin. Die ältesten Nebengebäude sind die Zehntscheune aus der Gründungszeit und der 1705-1714 erbaute Gartenpavillon, der bis 1853 als anatomisches Theater genutzt wurde. Sehenswert ist die barocke Brunnenanlage von Jakob van der Auvera von 1706. Im Erdgeschoss befindet sich eine der schönsten Rokoko-Apotheken Deutschlands mit einzigartiger Originaleinrichtung.
Das Juliusspital war zugleich Altenheim, Krankenhaus, Waisenhaus mit Schule und Pilgerherberge. Das Krankenhaus war eng mit der medizinischen Fakultät der Würzburger Universität verbunden, die lange Zeit über kein eigenes Klinikum verfügte. Am Juliusspital wirkten hervorragende Mediziner wie der Chirurg Carl Caspar von Siebold, der Anatom Albert von Koelliker und der Pathologe Rudolf Virchow.
Zur Finanzierung ihrer Aufgaben übereignete Julius Echter seiner Stiftung bedeutende Einkünfte und Güter. Hauptsächlich im 17. Jahrhundert erwarb das Juliusspital umfangreichen Besitz und vielfältige Rechte in zahlreichen Orten Unterfrankens und angrenzender Regionen. Heute verfügt das Juliusspital als eine der größten Wohltätigkeitsstiftungen Deutschlands noch über 163 ha Weinberge, ca. 1.040 ha Ackerland und ca. 3.400 ha Wald und gehört damit zu den drei größten Weingütern Würzburgs.
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Juliusspital_Würzburg
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