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Verstärkeramt 4 Potsdam (Potsdam)

Germany / Brandenburg / Werder / Potsdam / Kuhforter Damm, 18 (?)
 Militär, historisch
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Gelände des Verstärkeramtes 4 (Potsdam) am Kreuzungspunkt des Berliner Fernkabelrings, dem mit Millionenaufwand abschnittsweise mit unterschiedlichen Leitungskapazitäten (Kabel mit bis zu 1000 Doppeladern und 15 cm Außendurchmesser) zwischen 1935 und 1939 von der Deutschen Fernkabelgesellschaft in Etappen um Berlin herum errichteten 400 km langen Kabelrings, der bzw. das während Planung und Bau als "Fernkabel Potsdam" legendiert und erst später offiziell von der Deutschen Reichspost als Fernkabel FK 201 geführt wurde, mit einigen von Berlin in westlicher Richtung führenden Fernkabeln mit der verbunkerten Luftnachrichten-Vermittlung LV10 im Telefon- und Fernschreibnetz der Luftwaffe. FK 201 führte vom Amt4 in südlicher Richtung u.a. über die LV12 im Hochbunker am Krankenhaus Treuenbrietzen und militärische Einrichtungen im Raum Jüterbog/ Altes Lager (u.a. die ständige Horchstelle, Flugplatz und Funksendestelle(n) weiter zum Amt 500 im Nachrichtenbunker "Zeppelin" des OKW/ OKH in Zossen/ Wünsdorf, in nördlicher Richtung über Stationen wie dem Gefechtsstand der 1.JD in Dallgow-Döberitz (im ehem. Olympischen Dorf) und der über ein 20-paariges Sonderkabel zwischen Schaltpunkten in Bötzow und Velten in das Ringkabel eingeschleiften FuSZ 244 in Marwitz weiter zur LV 12 in Biesenthal bei Bernau. An den Fernkabelring waren viele im Nahbereich liegende militärische Einrichtungen über von Schalt- bzw. Verstärker-Punkten bzw. Luftnachrichten-(Durchgangs-)Vermittlungen abgehende Stichkabel ange- und vermutlich alle weiteren von Berlin sternförmig abgehende Fernkabel in den jeweiligen Kreuzungspunkten (Schalthäuser oder Verstärkertonnen) verbunden.
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Koordinaten:   52°23'42"N   12°59'3"E
Dieser Artikel wurde Vor 11 Jahren zuletzt bearbeitet