Arosa
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Dorf, Gemeinde, Ortsteil
www.arosa.ch/de/
www.gemeindearosa.ch/home.html
hls-dhs-dss.ch/de/articles/001587/2016-12-01
Die politische Gemeinde Arosa gehört zu den jüngsten Gemeinden der Schweiz. Sie entstand am 1. Januar 2013 durch die Gemeindefusion der bisherigen Gemeinden Arosa, Calfreisen, Castiel, Langwies, Lüen, Molinis, St. Peter-Pagig und Peist zur neuen Gemeinde Arosa.
Die Geschichte der Besiedlung der heutigen Gemeinde Arosa und die kulturelle Geschichte hingegen sind deutlich älter. Unter dem Namen „Scanavico“ ist das Schanfigg erstmals im Jahr 765 urkundlich erwähnt. Es handelt sich dabei um den äusseren Teil des Tales bis zum Frauentobel (zwischen Peist und Langwies). Dahinter befand sich nur Jagd- und Alpgebiet. Frühe Urkunden verweisen ab dem 11. Jahrhundert auf die Existenz noch heute bestehenden Ortschaften im vorderen Schanfiggs wie Lüen (1084), Castiel (1132) oder Calfreisen (1156). Die Besiedlung im inneren Teil des Schanfiggs erfolgte währen der grossen inneralpinen Völkerwanderung der Walser im 12. und 13. Jahrhundert. Abkömmlinge der Walserkolonien Davos wanderten um 1300 über den Strelapass ein, wo sie im Fondei, in Sapün, in Medergen, in Langwies und in Arosa die ersten Siedlungen errichteten. Im Jahr 1384 wurde in Langwies mit dem Bau einer Kapelle für die Leute aus den weit verstreuten Siedlungen begonnen. Hauptbeschäftigungszweig im Spätmittelalter und weit darüber hinaus war die Alpwirtschaft.
Die Reformation begann im Schanfigg um 1530. Im Jahr 1622, während der Bündner Wirren, wurden alle Dörfer von Maladers bis Peist niedergebrannt.
Viele Jahrhunderte lang verkehrten die Bewohner des inneren Schanfiggs via Strela- und Durana-Pass hauptsächlich mit Davos und dem Prätigau, womit sich auch einfach erklären lässt, wieso Langwies (mit 358 Einwohner) und Peist (mit 237 Einwohnern) bei der ersten Volkszählung im Jahr 1850 die bei weitem bevölkerungsreichsten Gemeinden innerhalb des heutigen Gemeindegebiets von Arosa waren. Der Ort Arosa selbst, bis 1851 politisch Davos zugehörig, zählte im Jahr 1850 nur noch 56 Einwohner. Dies änderte sich schlagartig, als 1875 die Strasse von Chur nach Langwies und 1890 die Strasse von Langwies nach Arosa eröffnet wurde. Die bessere Verkehrserschliessung sorgte dafür, dass der Arosa Ausgangs des 19. Jahrhunderts fast über Nacht vom Fremdenverkehr entdeckt wurde. Bereits im Jahr 1877 wurde in Arosa die erste Pension eingerichtet und 1888 hatte der deutsche Arzt Dr. Otto Herwig in Arosa das erste Sanatorium gebaut. Bis 1900 erlebte Arosa seine erste Blütezeit mit Sommerfrischlern und Erholungssuchenden. Der Wintersport steckte noch in den Anfängen, dennoch erlebte Arosa einen enormen Aufschwung, so dass die Bevölkerung in der Zeit von 1870 bis 1900 von 61 auf 1071 Personen und bis 1930 sogar bis auf 3‘466 Personen anstieg.
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hls-dhs-dss.ch/de/articles/001587/2016-12-01
Die politische Gemeinde Arosa gehört zu den jüngsten Gemeinden der Schweiz. Sie entstand am 1. Januar 2013 durch die Gemeindefusion der bisherigen Gemeinden Arosa, Calfreisen, Castiel, Langwies, Lüen, Molinis, St. Peter-Pagig und Peist zur neuen Gemeinde Arosa.
Die Geschichte der Besiedlung der heutigen Gemeinde Arosa und die kulturelle Geschichte hingegen sind deutlich älter. Unter dem Namen „Scanavico“ ist das Schanfigg erstmals im Jahr 765 urkundlich erwähnt. Es handelt sich dabei um den äusseren Teil des Tales bis zum Frauentobel (zwischen Peist und Langwies). Dahinter befand sich nur Jagd- und Alpgebiet. Frühe Urkunden verweisen ab dem 11. Jahrhundert auf die Existenz noch heute bestehenden Ortschaften im vorderen Schanfiggs wie Lüen (1084), Castiel (1132) oder Calfreisen (1156). Die Besiedlung im inneren Teil des Schanfiggs erfolgte währen der grossen inneralpinen Völkerwanderung der Walser im 12. und 13. Jahrhundert. Abkömmlinge der Walserkolonien Davos wanderten um 1300 über den Strelapass ein, wo sie im Fondei, in Sapün, in Medergen, in Langwies und in Arosa die ersten Siedlungen errichteten. Im Jahr 1384 wurde in Langwies mit dem Bau einer Kapelle für die Leute aus den weit verstreuten Siedlungen begonnen. Hauptbeschäftigungszweig im Spätmittelalter und weit darüber hinaus war die Alpwirtschaft.
Die Reformation begann im Schanfigg um 1530. Im Jahr 1622, während der Bündner Wirren, wurden alle Dörfer von Maladers bis Peist niedergebrannt.
Viele Jahrhunderte lang verkehrten die Bewohner des inneren Schanfiggs via Strela- und Durana-Pass hauptsächlich mit Davos und dem Prätigau, womit sich auch einfach erklären lässt, wieso Langwies (mit 358 Einwohner) und Peist (mit 237 Einwohnern) bei der ersten Volkszählung im Jahr 1850 die bei weitem bevölkerungsreichsten Gemeinden innerhalb des heutigen Gemeindegebiets von Arosa waren. Der Ort Arosa selbst, bis 1851 politisch Davos zugehörig, zählte im Jahr 1850 nur noch 56 Einwohner. Dies änderte sich schlagartig, als 1875 die Strasse von Chur nach Langwies und 1890 die Strasse von Langwies nach Arosa eröffnet wurde. Die bessere Verkehrserschliessung sorgte dafür, dass der Arosa Ausgangs des 19. Jahrhunderts fast über Nacht vom Fremdenverkehr entdeckt wurde. Bereits im Jahr 1877 wurde in Arosa die erste Pension eingerichtet und 1888 hatte der deutsche Arzt Dr. Otto Herwig in Arosa das erste Sanatorium gebaut. Bis 1900 erlebte Arosa seine erste Blütezeit mit Sommerfrischlern und Erholungssuchenden. Der Wintersport steckte noch in den Anfängen, dennoch erlebte Arosa einen enormen Aufschwung, so dass die Bevölkerung in der Zeit von 1870 bis 1900 von 61 auf 1071 Personen und bis 1930 sogar bis auf 3‘466 Personen anstieg.
Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Arosa
Nearby cities:
Koordinaten: 46°46'59"N 9°40'19"E
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