ARTmax (Braunschweig)

Germany / Niedersachsen / Brunswick / Braunschweig / Frankfurter Straße
 Sehenswürdigkeit, Gewerbegebiet, Historisches Gebäude
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www.artmax.de/
Ab 1858 wurden in der Braunschweiger Gegend zahlreiche Rüben verarbeitende Zuckerfabriken gegründet. 1858 kam unter Beteiligung von Hermann Buchler die Raffinerie Frankfurter Str. 2 hinzu. Täglich wurden 2000 Ztr. Rohzucker verarbeitet. Im Sept. 1900 brannte die Fabrik ab. Sofort danach wurde sie durch die Architekten Rasche & Kratzsch im Backsteinstil wieder aufgebaut. 1902 wurde die Produktion wieder aufgenommen und die Kapazität erweitert. Während der Wirtschaftskrise 1927 konnte gerade noch ein Bankrott vermieden werden. 1939 kam das endgültige Aus; die Maschinen wurden ausgebaut und verkauft. Im Zweiten Weltkrieg nutzten die Luther-Werke die Hallen zur Produktion von Rüstungsgütern sowie für die Unterkunft von russischen Zwangsarbeitern. Im Krieg nur leicht beschädigt, wurde sie danach wieder als Lagerhalle genutzt. Am 24. Sept. 1986 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt, da von der Metall-Verpackungs-Gesellschaft geplant war, das Gebäude abzureißen.
1996 übernahm der Unternehmer Stephan Körber das Industrie-Denkmal, um es in einen Kreativ-Mix aus Medien, Kunst und Design „ARTmax“ umzugestalten.
de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Buchler#Chininfabrik_Brau...
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Koordinaten:   52°15'21"N   10°30'51"E

Kommentare

  • Sie wolten eine englische Beschreibung - hier ist eine: From 1858 numerous sugar beet factories were founded in Braunschweig. That very year, the refinery Frankfurter Str. 2 was added. 2,000 Ztr. of raw sugar were processed daily. The factory burned down in 1900. It was immediately rebuilt by the achritects Rasche & Kratsch in the baked brick style. Production commenced again in 1902 and capacity was extended. During the industrial crisis in 1927 bankruptcy was narrowly avoided. 1939 brought the end: The machines were dismantled and sold. During WWII the property was used for the production of armaments and accommodation for Russian forced laborers by the Luther-Werke. After the war, only slightly damaged, it was used again for storage. On September 24 1986 it was made a National Historical Site since the Metallverpackungs Gesellschaft was planning its demolition. In 1996 the Industrial Memorial was refurbished by the entrepreneur Stephan Körber as a “Kreativ-Mix” for media, art and design called “ARTmax.”
Dieser Artikel wurde Vor 4 Jahren zuletzt bearbeitet