Kathol. Rektoratskirche St. Marien (Steyr)

Austria / Oberosterreich / Steyr / Stadtplatz, 41
 Kirche, Sehenswürdigkeit, geschütztes Baudenkmal, Katholische Kirche, place of worship (en)

Marienkirche, ehem.Dominikanerkirche, weitgehender Neubau 1642–1647 anstelle eines spätgotischen Vorgängerbaues. Einer der ersten großen Sakralbauten der nach der Gegenreformation in Österreich einsetzenden regen kirchlichen Bautätigkeit. Vorbild St.Michael in München. In die östliche Häuserzeile des Stadtplatzes eingeschlossen, tritt sie mit der Westfassade aus der Fluchtlinie zurück, sodass ein kleiner Vorplatz entsteht. Die zweigeschoßige fünfachsige Fassade wird von einem zweigeschoßigen Giebel bekrönt. Fassade durch Pilaster vertikal, und reich profilierte Gesimse horizontal gegliedert, zwei seitliche Türme in der Höhe des Giebels mit Zwiebelhelmen. Im Erdgeschoß drei Tore, das mittlere stark betont, darüber eine Muttergottesstatue aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. In der Giebelnische Statue des hl. Dominikus aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Eisengasse zehnachsige Fassade, pilastergegliedert, die drei westlichen Fenster als große Rundbogenfenster ausgeführt, der Kirche zugeordnet. Der östliche Bereich drei-, bzw. viergeschoßig mit z. T. unregelmäßiger Achsanordnung. Die viergeschoßige fünfachsige Ostfassade mit einspringender Ecke in den Obergeschoßen erhebt sich über der ehemaligen Stadtmauer und schließt optisch an die Fassade des ehem.Dominikanerklosters an. In der dritten und vierten Achse von links je eine über drei Geschoße reichende rundbogige Nische. Gebäudeabschluss durch ungemein mächtiges nach Osten hin abgewalmtes Satteldach.
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Koordinaten:   48°2'16"N   14°25'9"E
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