Neunhellerhaus (Ladenburg)

Germany / Baden-Wurttemberg / Ladenburg / Marktplatz, 10
 Haus, Holzfachwerkstil, geschütztes Baudenkmal

Das Neunhellerhaus, auch „rotes Haus“, ist ein 1541 erbautes Fachwerkhaus, das auf eine Wohnburg aus dem 12. Jahrhundert gebaut wurde. Es gibt mehrere Geschichten über die Namensentstehung, wobei keine davon bewiesen ist.

Das Wappen, auf dem neun Heller, ein damaliges Zahlungsmittel aus Schwäbisch Hall, zu sehen sind, ist eines der älteren nicht-adligen Wappen und drückte den Stolz des erstarkenden Bürgertums aus. Am 01.06.1668 tauschte Hans Valtin Hartmann mit dem Einverständnis seiner Frau Anna Margaretha, verwitwete Volz, und deren Bruder Alexander Fillbrunn das Ladenburger Haus (Kirchenstraße 33) gegen das Neunhellerhaus. Als Wertausgleich erhielt der Vorbesitzer Metzger Hartmann einen Gültbrief über 150 Gulden und 110 Gulden Bargeld. Am 17.02.1679 gab die oben genannte Anna Margaretha das Neunhellerhaus für 606 Gulden an ihren Bruder Alexander Fillbrunn ab, der es am gleichen Tag für 656 Gulden an Hans Martin Karch veräußerte. 1744 gehörte es Johann Peter Heilmann und war zuletzt im Besitz der Familie Wildberger. Am 16.08.1932 wurde die erste Renovierung (Freilegung des Fachwerks) fertiggestellt. 1970/72 wurde es erneut renoviert.
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Koordinaten:   49°28'20"N   8°36'41"E
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