Spielbank Monte Carlo (Monaco)

Monaco / Monaco-Ville / Monaco / Place du Casino
 Casino / Spielbank, 1860s construction (en)

Die Geschichte der Spielbank von Monte Carlo reicht zurück bis ins Jahr 1854, als man sich in Monaco Gedanken über neue Einnahmequellen machte. Am 26. April 1856 wurde vom damaligen Fürsten Florestan die erste Lizenz an die Franzosen Napoléon Langlois und Albert Aubert vergeben. Es dauerte noch bis zum 14. Dezember 1856, bis der Spielbetrieb in einer Villa am Hafen eröffnet wurde.

Wegen Erfolglosigkeit gaben die Konzessionäre ihre Rechte ein Jahr später, am 26. Dezember 1857, an Peter August Daval weiter. Am 13. Mai 1858 wurde unter Teilnahme des 10-jährigen Kronprinzen Albert I. der Grundstein für den Neubau des Casinos auf den Spelugues gelegt. Im darauf folgenden Jahr legte Daval am 11. Mai 1859 eine Bilanz vor, die über 1 Million Franc Verlust auswies.

Schon am 29. Mai wurde die Konzession auf François Léon Lefèbvre übertragen, der an der Spitze einer Gesellschaft stand, deren Hintermann der Herzog von Valmy war. Da auch dieser erfolglos blieb, streckte Fürst Charles III. seine Fühler in Richtung der rheinischen Spielbanken, insbesondere nach Bad Homburg, aus. Inzwischen wurde das neue Spielcasino am 18. Februar 1863 eröffnet.
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Koordinaten:   43°44'21"N   7°25'42"E
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