Obelisk
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mit dem Kupfernen Knopf
An der Hangkante des Springenberges steht in der Achse des Barockgartens ein Obelisk, auf seiner Spitze befindet sich eine kupferne Kugel, auf ihr ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen. Dieser Obelisk geht nicht auf den Garten zurück, den Prinz Moritz schuf, aber inzwischen ist er ein Teil des Ganzen. Die Landvermesser benutzen ihn seit langer Zeit als einen Meßpunkt wie die Kugel auf dem Kirchturm von St. Vitus gegenüber. Wahrscheinlich verdankt er seine Entstehung sogar einer entsprechenden ursprünglichen Nutzung: Als während des 7jährigen Krieges Österreich das Klever Land verwaltete (in der Hoffnung, es sich nach einem vorteilhaften Kriegsausgang einverleiben zu können), entstand ein erster Obelisk mit einer vergoldeten Kugel auf seiner Spitze. So ist er auf einem von Rousseau 1791 gemalten Bild noch zu sehen, damals die Wipfel der benachbarten Bäume weit überragend. Weil man von hier aus den schönsten Blick in die Rheinebene hatte, behielt der Platz auch nach der teilweisen Zerstörung der Gartenanlagen 1794 den Namen "Goldener Knopf".
Der Platz muß auch König Friedrich Wilhelm IV. bei seinem Besuch 1845 gefallen haben, damals war noch ein Granitsockel zum Sitzen vorhanden. Das Ergebnis einer Kabinettsorder, in der auch die Gartenwiederherstellung verfügt wurde, teilte der Finanzminister den Behörden in Kleve mit "....daß des Königs Majestät.......die Errichtung eines Obelisken auf der Anhöhe 'Zum Goldenen Knopf´ hinter dem gedachten Amphitheater zu genehmigen geruht habe". Es gibt eine Skizze des Königs dazu am Rande eines ihm vorgelegten Entwurfes, mit dem Wunsch, daß er nach römischen Muster entstehen solle "...und darf auf demselben dann der goldene Knopf nicht fehlen." Aus Sandsteinquadern war das Mal 1757 vollendet mit dem Adler auf der Kugel. 1872 wurde zu Ehren der 70/71 Gefallenen eine Marmortafel in den Sockel des Obelisken eingelassen.
1945 wurde der Adler von britischen Soldaten abgeschossen, einige Jahre später in leicht veränderter Form aber wieder angebracht. www.skulpturen-achse.de/hintergruende.php#kupfer
An der Hangkante des Springenberges steht in der Achse des Barockgartens ein Obelisk, auf seiner Spitze befindet sich eine kupferne Kugel, auf ihr ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen. Dieser Obelisk geht nicht auf den Garten zurück, den Prinz Moritz schuf, aber inzwischen ist er ein Teil des Ganzen. Die Landvermesser benutzen ihn seit langer Zeit als einen Meßpunkt wie die Kugel auf dem Kirchturm von St. Vitus gegenüber. Wahrscheinlich verdankt er seine Entstehung sogar einer entsprechenden ursprünglichen Nutzung: Als während des 7jährigen Krieges Österreich das Klever Land verwaltete (in der Hoffnung, es sich nach einem vorteilhaften Kriegsausgang einverleiben zu können), entstand ein erster Obelisk mit einer vergoldeten Kugel auf seiner Spitze. So ist er auf einem von Rousseau 1791 gemalten Bild noch zu sehen, damals die Wipfel der benachbarten Bäume weit überragend. Weil man von hier aus den schönsten Blick in die Rheinebene hatte, behielt der Platz auch nach der teilweisen Zerstörung der Gartenanlagen 1794 den Namen "Goldener Knopf".
Der Platz muß auch König Friedrich Wilhelm IV. bei seinem Besuch 1845 gefallen haben, damals war noch ein Granitsockel zum Sitzen vorhanden. Das Ergebnis einer Kabinettsorder, in der auch die Gartenwiederherstellung verfügt wurde, teilte der Finanzminister den Behörden in Kleve mit "....daß des Königs Majestät.......die Errichtung eines Obelisken auf der Anhöhe 'Zum Goldenen Knopf´ hinter dem gedachten Amphitheater zu genehmigen geruht habe". Es gibt eine Skizze des Königs dazu am Rande eines ihm vorgelegten Entwurfes, mit dem Wunsch, daß er nach römischen Muster entstehen solle "...und darf auf demselben dann der goldene Knopf nicht fehlen." Aus Sandsteinquadern war das Mal 1757 vollendet mit dem Adler auf der Kugel. 1872 wurde zu Ehren der 70/71 Gefallenen eine Marmortafel in den Sockel des Obelisken eingelassen.
1945 wurde der Adler von britischen Soldaten abgeschossen, einige Jahre später in leicht veränderter Form aber wieder angebracht. www.skulpturen-achse.de/hintergruende.php#kupfer
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