SS-Bereich
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Världen / Deutschland / Thüringen / Thüringen
Konzentrationslager, historische Schicht / verschwundenes Objekt
Der SS-Bereich befand sich südlich des „Schutzhaftlagers“ und bestand aus mehreren Unterbereichen. In der Nähe des Tores zum „Schutzhaftlager“ befand sich die Lagerverwaltung. Dort war die Lagerkommandantur mit dem Büro des Kommandanten, der Adjutantur, der Gestapo sowie Einrichtungen des Truppenstabes und der politischen Abteilung untergebracht.
Südlich davon folgte eine SS-Kaserne mit 16 Gebäuden. Diese waren im Halbrund angeordnete „Hundertschaftsgebäude“ der SS-Totenkopfstandarte „Thüringen“ mit Kasinos, Waffenkammern, einem Truppenlazarett, Schieß- und Exerzierplätzen, Großgaragen und zwei Tankstellen. Es waren Kapazitäten für mehr als ein Regiment vorhanden. Dies war einer der großen Stützpunkte und Ausbildungsstätten der Waffen-SS.
Auf Befehl des Lagerkommandanten Koch wurde 1940 zuerst eine Reithalle nordwestlich der Kaserne erbaut. Dort hatten Koch und seine Frau Ilse das alleinige Nutzungsrecht. Gegenüber der Reithalle entstand ein 55 m langer Pferdestall. Auf Kommissarbefehl des Wehrmacht-Oberkommandos wurde er nach dem Eintreffen der ersten sowjetischen Gefangenen 1941 umgebaut und mit einer Genickschussanlage versehen. Unter dem Vorwand einer medizinischen Untersuchung wurden hier zwischen 1941 und 1945 zahlreiche Häftlinge und über 8.000 der insgesamt 8.483[9] ermordeten sowjetischen Kriegsgefangenen durch das berüchtigte „Kommando 99“ hingerichtet.
Zur Unterhaltung der SS und deren Familien wurde unweit des Zaunes des „Schutzhaftlagers“ der SS-Zoo errichtet. 1940 wurden innerhalb des SS-Lagers ein Falkenhof und ein Wildgehege eröffnet, die auch der Bevölkerung offen standen. Im Jahr 1944 richtete die SS ein Bordell für „fremdvölkische“ Wachmänner ein. Den im KZ Buchenwald zum Wachdienst eingesetzten ukrainischen SS-Männern war der Umgang mit deutschen Frauen verboten. Die SS selektierte für dieses Bordell polnische Frauen aus dem KZ Ravensbrück und zwang sie zur Prostitution.
Südlich davon folgte eine SS-Kaserne mit 16 Gebäuden. Diese waren im Halbrund angeordnete „Hundertschaftsgebäude“ der SS-Totenkopfstandarte „Thüringen“ mit Kasinos, Waffenkammern, einem Truppenlazarett, Schieß- und Exerzierplätzen, Großgaragen und zwei Tankstellen. Es waren Kapazitäten für mehr als ein Regiment vorhanden. Dies war einer der großen Stützpunkte und Ausbildungsstätten der Waffen-SS.
Auf Befehl des Lagerkommandanten Koch wurde 1940 zuerst eine Reithalle nordwestlich der Kaserne erbaut. Dort hatten Koch und seine Frau Ilse das alleinige Nutzungsrecht. Gegenüber der Reithalle entstand ein 55 m langer Pferdestall. Auf Kommissarbefehl des Wehrmacht-Oberkommandos wurde er nach dem Eintreffen der ersten sowjetischen Gefangenen 1941 umgebaut und mit einer Genickschussanlage versehen. Unter dem Vorwand einer medizinischen Untersuchung wurden hier zwischen 1941 und 1945 zahlreiche Häftlinge und über 8.000 der insgesamt 8.483[9] ermordeten sowjetischen Kriegsgefangenen durch das berüchtigte „Kommando 99“ hingerichtet.
Zur Unterhaltung der SS und deren Familien wurde unweit des Zaunes des „Schutzhaftlagers“ der SS-Zoo errichtet. 1940 wurden innerhalb des SS-Lagers ein Falkenhof und ein Wildgehege eröffnet, die auch der Bevölkerung offen standen. Im Jahr 1944 richtete die SS ein Bordell für „fremdvölkische“ Wachmänner ein. Den im KZ Buchenwald zum Wachdienst eingesetzten ukrainischen SS-Männern war der Umgang mit deutschen Frauen verboten. Die SS selektierte für dieses Bordell polnische Frauen aus dem KZ Ravensbrück und zwang sie zur Prostitution.
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Buchenwald#SS-Bereich
Nearby cities:
Koordinaten: 51°1'2"N 11°14'56"E
- Gedenkstätte Buchenwald 1.6 km
- LuftmunitionsAnstalt 5/IV Oberndorf 47 km
- Gedenkstätte Konzentrationslager Mittelbau-Dora 68 km
- Gedenkstätte Bergen-Belsen 216 km
- Ehemalige Ausdehnung des KZ Dachau 305 km
- KZ Auschwitz-Birkenau 570 km
- Das Konzentrationslager Jasenovac 764 km
- KZ Majdanek 792 km
- Wjartsilja 1709 km
- Solowezki 2099 km
- Buchenwald 2.1 km
- Ehemaliger sowjetischer Hubschrauberlandeplatz- Flugplatz Nohra 4.7 km
- FFH Gebiet Schwansee 12 km
- Deponie Erfurt-Schwerborn 12 km
- Dittelstedt 14 km
- Herrenberg 14 km
- Daberstedt 14 km
- Stotternheim 14 km
- Krämpfervorstadt 14 km
- Melchendorf 15 km