просп. Героев Харькова, 275 (Charkiw)
Ukraine /
Kharkivska /
Kulynychi /
Charkiw /
prospekt Heroiv Kharkova, 275
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, 2 km vom Zentrum (Кулиничі)
Världen / Ukraine / Oblast de Kharkiv
unsichtbar, Titel nicht anzeigen, Eingezäuntes Gebiet
Charkower Traktorenwerk.
Das Unternehmen wurde zu Beginn der 1930er-Jahre als Traktorenfabrik auf Weisung des Vorsitzenden des Obersten Rats für Volkswirtschaft, Grigori Konstantinowitsch Ordschonikidse, errichtet. Der Bau des Werks begann, damals etwa 15 Kilometer außerhalb von Charkiw, im Januar 1930. Zu diesem Zeitpunkt hieß das Unternehmen noch Югтракторостроя (Jugtrakorostroja). Der erste Traktor verließ das Werk am 1. Oktober 1931. Es handelte sich um einen SChTS-15/30, ein Traktor mit 30 PS, der zeitgleich auch in der Stalingrader Traktorenfabrik gebaut wurde.
Im Jahr 1937 begann das Werk mit der Fertigung des Kettenschleppers SChTS-NATI, der ebenfalls zuvor bereits in Stalingrad gefertigt worden war. Im November 1941 musste das Traktorenwerk vor den herannahenden deutschen Truppen evakuiert werden. Am neuen Standort im Altaigebirge an der Grenze zu Kasachstan entstand das Altaiski Traktorny Sawod, welches noch heute produziert. Die Produktion des SChTS-NATI wurde auch am neuen Standort fortgesetzt.
Nachdem die deutschen Truppen das Gebiet wieder verlassen hatten, wurde die Fertigung in Charkiw wieder aufgebaut. Ab 1949 lief der Kettentraktor DT-54 von den Bändern, der bis 1979 in verschiedenen Werken fast eine Million Mal gebaut wurde. Bis 1954 wurden 100.000 der Maschinen in Charkiw gebaut. Ab 1950 läuft zusätzlich der Radtraktor ChTS-7 vom Band.
Nach dem Krieg wurden auch schwere militärische Kettenschlepper gebaut. Ab 1953 entwickelte ChTS das Zugmittel AT-L, welches auch in der NVA der DDR eingesetzt wurde. Die Serienfertigung begann 1955. 1958 beginnt das Unternehmen verschiedene Maschinen zu exportieren, darunter nach China und Bulgarien. Gleichzeitig wurde die Produktion des DT-20 aufgenommen. 1962 beginnt die Fertigung des leistungsstärkeren Kettentraktors T-74, 1966 wird für einige Jahre der noch heute im Wladimirski Traktorny Sawod gebaute T-25 produziert. 1967 fertigte man bereits den einmillionsten Schlepper der Firmengeschichte.
1973 beginnt die Fertigung des bekannten T-150K, der auch in die DDR importiert wurde und in abgewandelter Form noch heute gebaut wird. Bis 1982 wurden zwei Millionen Traktoren gebaut. 1983 wird mit dem T-150 auch eine Version des T-150K mit Raupenfahrwerk angeboten. 1989 beginnt die Produktion von Kleinsttraktoren mit acht bis 12 PS Leistung.
ChTS fertigt heute Radtraktoren mit Leistungen von 35 bis 210 PS sowie zwei unterschiedliche Kettentraktoren. Dabei kommen auch Motoren aus dem Jaroslawski Motorny Sawod zum Einsatz, unter anderem der Achtzylinder-Dieselmotor JaMZ-238. Zudem wird eine ganze Reihe von Spezialmaschinen auf Basis dieser Traktoren angeboten, darunter Kehrmaschinen, Schneefräsen, Baumaschinen und Räumtechnik.
Das Unternehmen wurde zu Beginn der 1930er-Jahre als Traktorenfabrik auf Weisung des Vorsitzenden des Obersten Rats für Volkswirtschaft, Grigori Konstantinowitsch Ordschonikidse, errichtet. Der Bau des Werks begann, damals etwa 15 Kilometer außerhalb von Charkiw, im Januar 1930. Zu diesem Zeitpunkt hieß das Unternehmen noch Югтракторостроя (Jugtrakorostroja). Der erste Traktor verließ das Werk am 1. Oktober 1931. Es handelte sich um einen SChTS-15/30, ein Traktor mit 30 PS, der zeitgleich auch in der Stalingrader Traktorenfabrik gebaut wurde.
Im Jahr 1937 begann das Werk mit der Fertigung des Kettenschleppers SChTS-NATI, der ebenfalls zuvor bereits in Stalingrad gefertigt worden war. Im November 1941 musste das Traktorenwerk vor den herannahenden deutschen Truppen evakuiert werden. Am neuen Standort im Altaigebirge an der Grenze zu Kasachstan entstand das Altaiski Traktorny Sawod, welches noch heute produziert. Die Produktion des SChTS-NATI wurde auch am neuen Standort fortgesetzt.
Nachdem die deutschen Truppen das Gebiet wieder verlassen hatten, wurde die Fertigung in Charkiw wieder aufgebaut. Ab 1949 lief der Kettentraktor DT-54 von den Bändern, der bis 1979 in verschiedenen Werken fast eine Million Mal gebaut wurde. Bis 1954 wurden 100.000 der Maschinen in Charkiw gebaut. Ab 1950 läuft zusätzlich der Radtraktor ChTS-7 vom Band.
Nach dem Krieg wurden auch schwere militärische Kettenschlepper gebaut. Ab 1953 entwickelte ChTS das Zugmittel AT-L, welches auch in der NVA der DDR eingesetzt wurde. Die Serienfertigung begann 1955. 1958 beginnt das Unternehmen verschiedene Maschinen zu exportieren, darunter nach China und Bulgarien. Gleichzeitig wurde die Produktion des DT-20 aufgenommen. 1962 beginnt die Fertigung des leistungsstärkeren Kettentraktors T-74, 1966 wird für einige Jahre der noch heute im Wladimirski Traktorny Sawod gebaute T-25 produziert. 1967 fertigte man bereits den einmillionsten Schlepper der Firmengeschichte.
1973 beginnt die Fertigung des bekannten T-150K, der auch in die DDR importiert wurde und in abgewandelter Form noch heute gebaut wird. Bis 1982 wurden zwei Millionen Traktoren gebaut. 1983 wird mit dem T-150 auch eine Version des T-150K mit Raupenfahrwerk angeboten. 1989 beginnt die Produktion von Kleinsttraktoren mit acht bis 12 PS Leistung.
ChTS fertigt heute Radtraktoren mit Leistungen von 35 bis 210 PS sowie zwei unterschiedliche Kettentraktoren. Dabei kommen auch Motoren aus dem Jaroslawski Motorny Sawod zum Einsatz, unter anderem der Achtzylinder-Dieselmotor JaMZ-238. Zudem wird eine ganze Reihe von Spezialmaschinen auf Basis dieser Traktoren angeboten, darunter Kehrmaschinen, Schneefräsen, Baumaschinen und Räumtechnik.
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Charkower_Traktorenwerk
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Koordinaten: 49°57'33"N 36°22'48"E
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