Skelettküste

Namibia / Erongo / Walvis Bay /
 Park, Region

Als Skelettküste wird der nördliche, von Swakopmund bis zum Kunene, welcher die Grenze zu Angola bildet, reichende Teil der lebensfeindlichen Namib-Wüste in Namibia bezeichnet.
Geologisch gehört ein Großteil der Skelettküste mit einem Alter von bis zu 1,5 Milliarden Jahren zu den ältesten Gesteinsformationen der Erde. Nebel, heftige Brandung und eine unberechenbare Strömung – der Benguelastrom – machen die Küste von jeher gefährlich für die Seefahrt, aber auch für die früher hier in großer Zahl vorbeiziehenden Wale. Etliche Wracks am Strand und zahlreiche Knochen gestrandeter Wale legen davon Zeugnis ab. Schiffbrüchige, die hier anlandeten, hatten in der Wüste keine Überlebenschance – daher der Name.
Die Skelettküste ist im südlichen Teil bis Torra Bay ein für die Allgemeinheit zugängliches Naherholungsgebiet (Nationales Erholungsgebiet Westküste) und wegen seines großen Fischreichtums vor allem bei Anglern beliebt. Deren Ansturm hat mehrere Anglercamps entstehen lassen. Eines dieser Camps hat sich inzwischen zu einer regelrechten Stadt entwickelt: Hentiesbucht. Der Nordteil ist ein Nationalpark.
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Koordinaten:   23°57'45"S   14°28'36"E