Hattuscha

 archäologisches Gelände, Sehenswürdigkeit, UNESCO Weltkulturerbe, Historische Ruinen

auch Hattusa, einst die Hauptstadt des Reiches der Hethiter etwa 1700 bis 1180 v. Chr. mit der Blüte im vom 14. Jh bis 1180 v. Chr. . Zuvor war die Stadtregion bereits seit dem 6. Jt. v Chr. besiedelt, wobei in der Bronzezeit das Volk der Hattidominierte (2400 - 1700 v. Chr.). Nach 1180 begann der Niedergang der Stadt und des Reiches der Hethiter, in der Hattuscha geordnet aufgegeben wurde. Zurück blieb nur ein Archiv von Keilschrifttafeln. wer die evakuierte Stadt in Brand setzte ist nicht bekannt. Nach 300 Jahren begannen die Phryger das Gebiet neu zu besiedeln und fortan blieb Hattuscha ein unbedeutender kleiner Ort unter den Galatern, Römern und Byzantinern und wurde dann aufgegeben. Erst 1824 wurde das Ruinenfeld entdeckt und unter erheblicher Beteiligung deutscher Archäologen erforscht. Dabei gelang es auch, die Sprache und damit auch die Geschichte der Hethiter aufgrund der Funde von Tausenden von Tontafeln zu entschlüsseln. Das Ruinenfeld ist in jedem Fall einen ganztägigen Aufenthalt wert.