Wasserpalais (Dresden)
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Palast, Museum
Das Wasserpalais entstand als erstes Gebäude der barocken Schlossanlage 1720/21. Nach Plänen von Pöppelmann wurden drei zweistöckige Pavillons erbaut, die durch Galerien miteinander verbunden wurden. Zur Gartenseite besitzt das Gebäude einen Portikus, während die Elbseite eine Terrasse erhielt, von der eine Freitreppe zum Elbufer führt. Diese Treppe wurde von Longuelune entforfen und mit zwei Sphinxen verziert, die aus der Werkstatt Johann Christian Kirchners stammen. Die Treppe bildete den Hauptzugang zum Schloss und war Teil eines Projektes, welches die Elbe als “Canale Grande” der Dresdner Kulturlandschaft vorsah. Mit Prunkgondeln konnte die Hofgesellschaft auf dem Wasserweg Pillnitz erreichen. Ähnliche Gondelhäfen wurden auch am Japanischen Palais und am Schloss Übigau angelegt. Das Wasserpalais erhielt, ebenso wie die späteren Gebäude, geschweifte Dächer mit zahlreichen Aufbauten und wurde mit Chinoiserie-Malereien verziert. So sollte der Eindruck eines “indianischen Lustschlosses” entstehen. Die Innenräume der beiden Palais wurden von Leplat im gleichen Stil ausgestattet. Leider ist diese Ausstattung heute nur noch in geringen Resten erhalten.
1788/91 wurde das Wasserpalais baulich verändert. Die einstöckigen Verbindungsgänge zwischen den Gebäudeteilen wurden aufgestockt, so dass die Bauten heute eine Einheit bilden. An Stelle von hölzernen Gewächshäusern entstanden massive Seitenflügel, für die Christian Traugott Weinlig und Christian Friedrich Exner die Entwürfe lieferten. Unter Anpassung an die vorhandene Barockarchitektur wurden die neuen Gebäude im schlichten klassizistischen Stil gestaltet und dienten später als Wohnungen für die zahlreichen Hofbeamten.
Heute ist ein Teil des Kunstgewerbemuseums.
1788/91 wurde das Wasserpalais baulich verändert. Die einstöckigen Verbindungsgänge zwischen den Gebäudeteilen wurden aufgestockt, so dass die Bauten heute eine Einheit bilden. An Stelle von hölzernen Gewächshäusern entstanden massive Seitenflügel, für die Christian Traugott Weinlig und Christian Friedrich Exner die Entwürfe lieferten. Unter Anpassung an die vorhandene Barockarchitektur wurden die neuen Gebäude im schlichten klassizistischen Stil gestaltet und dienten später als Wohnungen für die zahlreichen Hofbeamten.
Heute ist ein Teil des Kunstgewerbemuseums.
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