De Wallen (Amsterdam)

Netherlands / Noord-Holland / Amsterdam
 unsichtbar, red light district (en)

Der in einem der ältesten Teile Amsterdams gelegene Rotlichtbezirk Walletjes (auch: de Wallen) ist besonders dafür bekannt, eines der ersten Gebiete in der Welt zu sein, wo die Prostituierten legal arbeiten und organisiert sind. Gemeinsam mit dem Singelgebied und der Ruysdaelkade bilden die Walletjes die Rosse Buurt („Rotlichtviertel“) von Amsterdam. Die Walletjes umfassen v.a. das Gebiet östlich vom Damrak, das von Warmoesstraat, Zeedijk und Nieuwmarkt umschlossen wird. Die wichtigsten Straßen im Viertel sind der Oudezijds Voorburgwal und der Oudezijds Achterburgwal.


Viele Sexarbeiterinnen (landesweit rund 20%) machen Gebrauch von der für die Niederlande typischen Fensterprostitution. Prostituierte mieten sich kleine Kammern mit einem Koberfenster zur Straßenseite an. An der Schwelle wird dann bei geöffneter Fenstertür mit dem Freier verhandelt. Wird man sich einig, wird der Vorhang zugezogen, und der Freier verschwindet meist für einige Minuten mit der Prostituierten hinter der Tür. Die Preise sind Verhandlungssache und daher sehr unterschiedlich.

Das häufig aufgestellte Schild „Raam te huur“ bedeutet nichts anderes als „Fenster zu vermieten“ und kennzeichnet noch freie Fenster.
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Koordinaten:   52°22'24"N   4°53'52"E
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Dieser Artikel wurde Vor 8 Jahren zuletzt bearbeitet