Das ehemalige U-Verlagerung deckname B9 Quarz
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verlassen / stillgelegt, Bunker, Sehenswürdigkeit
Im Zuge der zweiten Rüstungs-Untertage-Verlagerungswelle (B-Projekte) entstand unter der Leitung des SS-Obergruppenführer Dr. Ing. Hans Kammler (Jägerstab) zwischen den beiden österreichischen Ortschaften Roggendorf und Melk eine riesige unterirdische Rüstungsfabrik mit dem Decknamen Quarz1 (Decknamen aus der Gesteinskunde standen zumeist für Neubauten von Stollen- und Tunnelanlagen). In diesem bombensicheren Rüstungsproduktionsbunker wurden unter anderem Kugellager hergestellt. Betreiber war unter Anderen die Quarz GmbH (Steyr Daimler Puch AG). Über 5000 Häflinge mussten auf Grund der unmenschlichen Arbeitsbedingungen ihr Leben lassen.
Quarz II war zwar als B10 geplant, wurde aber wahrscheinlich nicht mehr realisiert.
Ein Mythos besagt, dass in Quarz I neben Kugellagern auch "schweres Wasser" für das nazideutsche Atomprogramm hergestellt wurde und die Amerikaner, wie auch im Jonastal, einen Umweg in Kauf genommen haben sollen um den Russen zuvor zu kommen. Inwiefern diese Deuteriumtheorie den Tatsachen entspricht ist unklar.
Das Konzentrationslager Melk war ein Aussenlager von Mauthausen in dem die Zwangsarbeiter für die Anlage(n) Quarz untergebracht waren. Unter unmenschlichen Bedingungen wurden die Häftlinge nicht nur für die Produktion, sondern auch für den händischen Stollenvortrieb und die Errichtung von beängstlichend großen Betoneinbauten in diesem riesigen Bunkersystems gezwungen. Zum letzten Zeitpunkt der Aufzeichnung, am 20.04.1945, waren dort noch 8343 KZ-Häftlinge.
Für weitere Informationen empfehlen wir folgenden Link:
www.quarz-roggendorf.at
Weiter Filme zu anderen Untertage-Verlagerungen aus der NS-Zeit unter:
www.youtube.com/aquasethistory
Quarz II war zwar als B10 geplant, wurde aber wahrscheinlich nicht mehr realisiert.
Ein Mythos besagt, dass in Quarz I neben Kugellagern auch "schweres Wasser" für das nazideutsche Atomprogramm hergestellt wurde und die Amerikaner, wie auch im Jonastal, einen Umweg in Kauf genommen haben sollen um den Russen zuvor zu kommen. Inwiefern diese Deuteriumtheorie den Tatsachen entspricht ist unklar.
Das Konzentrationslager Melk war ein Aussenlager von Mauthausen in dem die Zwangsarbeiter für die Anlage(n) Quarz untergebracht waren. Unter unmenschlichen Bedingungen wurden die Häftlinge nicht nur für die Produktion, sondern auch für den händischen Stollenvortrieb und die Errichtung von beängstlichend großen Betoneinbauten in diesem riesigen Bunkersystems gezwungen. Zum letzten Zeitpunkt der Aufzeichnung, am 20.04.1945, waren dort noch 8343 KZ-Häftlinge.
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Nearby cities:
Koordinaten: 48°12'18"N 15°22'19"E
- Ehemaliger Bahnhof Pulkau 65 km
- Stollenanlage 'Kellerbau' 68 km
- Herrenholz 77 km
- Alte Schanzen 78 km
- Ehemaliger Militärflugplatz Seyring 83 km
- Nové Údolí 136 km
- Prinz-Eugen-Kaserne/Pionierschule-Areal 278 km
- ehemaliges Molybdänbergwerk 308 km
- Preluk 327 km
- Brennerbahn - alte Bahntrasse 329 km
- Badeteich 1.1 km
- Bahnhof Loosdorf 3 km
- Birago-Kaserne 3.9 km
- Rohr 4.7 km
- Donaukraftwerk Melk 5.6 km
- Pöllendorf (St. Leonhard am Forst) 7.7 km
- Steinbruch 9 km
- Bahnhof Pöchlarn 11 km
- Francisco Josephinum (Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Landtechnik und Lebensmitteltechnologie ) 20 km
- Blassenstein 26 km