St.-Markus-Kirche (Hamburg)

Germany / Hamburg / Hamburg / Heider Str., 1
 Kirche, Protestantismus
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Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Markus Hoheluft

Die neugotische Kirche wurde nach den Entwürfen des Architekten Hugo Groothoff 1899 gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört und kurz darauf als Notkirche in ihrer heutigen Form neuerbaut.

www.st-markus-hh.de/
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Koordinaten:   53°34'55"N   9°58'26"E

Kommentare

  • Titel: Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Markus Adresse: Heider Str. 1 20251 Hamburg Hotline: (040) 4201948 E-Mail: St.MarkusHoheluft@web.de
  • Die neugotische Kirche wurde nach den Entwürfen des Architekten [[Hugo Groothoff]] im 19. Jahrhundert gebaut. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde sie zerstört und kurz darauf als Notkirche in ihrer heutigen Form neuerbaut. + + {{URV-Verdacht}} + Hoheluft gehörte ursprünglich zur St. Johannisgemeinde in Eppendorf. Ende des 19. Jahrhunderts war die Gemeinde jedoch so stark angewachsen, dass ein eigener Versammlungsbau erforderlich wurde. Den ausgeschriebenen Wettbewerb gewann der Hamburger Architekt Hugo Groothoff. Er errichtete eine Backsteinkirche auf kreuzförmigem Grundriss (33 m lang und 18 m breit) im Stil der Neogotik. Der 50 m hohe, schlanke Westturm wurde von zwei Treppenanbauten flankiert. Das ursprünglich relativ steil überdachte Langhaus war durch eine Reihung von Zwerchgiebeln gegliedert. + + In der Nacht vom 24. zum 25. Juli 1943 wurde das Kirchenschiff der St. Markuskirche durch Bombenangriffe zerstört. Unter den schwierigen Bedingungen nach Kriegsende war an einen Wiederaufbau zunächst nicht zu denken, es fehlte sowohl an Material als auch an ausgebildeten Fachkräften. + 1947 erhielt die Gemeinde jedoch eine Zusage für den Bau einer Notkirche, verbunden mit einer Spende des Lutherischen Weltbundes (Amerikanische Sektion) in Höhe von 40.000 Dollar. Die Spende verdankte St. Markus dem Bevollmächtigten des Kirchlichen Hilfswerks in Hamburg, der die Eignung der Ruine für den Einbau einer Notkirche erkannt hatte: Aufgrund der ähnlichen Grundrissmaße der Groothoffschen Kirche und des von [[Otto Bartning]] entwickelten Modells konnte das vorgefertigte Gerüst zwischen dem stehen gebliebenen Westwerk und dem Chor als Kirchenschiff eingefügt werden. + Diese Aufgabe bewältigte der vor Ort verantwortliche Architekt Gerhard Langmaack, selbst ein Kirchenbaumeister, ohne Schwierigkeiten. Nachdem die Trümmer beseitigt, die Umfassungsmauern auf eine Höhe von drei Metern abgebrochen und das Fundament vorbereitet worden waren, erfolgte am 8. August 1948 die Grundsteinlegung. Nach einigen Verzögerungen - vor allem bedingt durch finanzielle Engpässe - wurde das neue Kirchenschiff schließlich fertig gestellt und am 20. März 1949 eingeweiht. Der Turm wurde auf 26 m verkürzt und erst später mit dem neuen Satteldach abgeschlossen.
Dieser Artikel wurde Vor 14 Jahren zuletzt bearbeitet