Berg Altenburg (Ranstadt)

 Burg / Schloss, Ruinen, historisch

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Eine kleine Erhebung nahe Dauernheim, auf der früher einmal eine Burg stand, wie Ausgrabungen in den 90ern bewiesen.
Diese Burg gehörte einem Raubgrafen, um den sich alle möglichen Sagen ranken.
In einem Briefwechsel erzählt Lorenz Diefenbach Jacob Grimm von einem Riesen, der dort sein Unwesen trieb, bis die Bewohner Dauernheims ihn vertrieben. Die Spuren des Wagens, mit dem er den Südhang hinab fuhr, soll man heute noch sehen können.
Eine Andere, realistischere, Legende erzählt von dem Raubgrafen Berthold, der von Friedrich Barbarossas Leuten vertrieben wurde. Seine Frau konnte mit den Rittern das Abkommen treffen, dass sie frei abziehen durfte mit so vielen ihrer liebsten Güter, wie sie und ihr Esel nur tragen konnten. Unter der Bedingung, dass sie nicht ihren Mann auf den Esel setze.
Sie setzte ihre drei Kinder auf den Esel und ihren Mann auf ihre eigenen Schultern und zog ab.
Weit kam sie jedoch nicht, bis sie von den Schergen Barabarossas gestellt wurde. Ein neues Abkommen besagte, dass sie sich dort niederlassen solle, wo der Esel das nächste mal stehen blieb.
Dies war auf der (heute noch so genannten) Eselswiese, wo sie sogleich drei Schlösser für ihre drei Söhne bauen liess. Eines davon nannte sie "Nidda". (Vermutung: Daraus entstand die Stadt Nidda..)

Quellen:
- www.zeno.org/Literatur/M/Gr%C3%A4sse,+Johann+Georg+Theo...
- geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3631/pdf/BA-40.pd...