Richtfunkmast Berlin-Frohnau (Berlin)

Germany / Brandenburg / Hohen Neuendorf / Berlin
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Der Richtfunkmast Berlin-Frohnau wurde zwischen 1977 und 1979 für die Realisierung einer direkten Richtfunkverbindung zum Höhbeck ( Gegenstation "Gartow 2") errichtet. Dieser Mast, dessen Bau 11,5 Millionen DM kostete, war ursprümglich 344 Meter hoch und besaß in 325 Meter Höhe einen Betriebsraum. Er hatte einen quadratischen Querschnitt von 4,3 * 4,3 Meter und wog 920 Tonnen. Auf der Feier zur offiziellen Inbetriebnahme im September 1980 äußerten die Westalliierten den Wunsch zur Installation einer Abhörstation auf der Turmspitze, die zwischen 1980 und 1982 eingerichtet wurde. Durch die hierfür nötigen zusätzlichen Antennen erhöhte sich der Mast auf 358,5 Meter.
Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde der Mast noch einige Zeit von der Bundeswehr für Richtfunkverbindungen genutzt. Rundfunksendebetrieb fand nie statt.
2008 wurden die letzten Antennen demontiert und am 8. Februar 2009 wurde der Richtfunkmast Berlin-Frohnau durch Sprengung abgerissen.

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Koordinaten:   52°39'13"N   13°17'43"E
Dieser Artikel wurde Vor 14 Jahren zuletzt bearbeitet