Evangelische Kirche Trin (Trin)

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Geschichte: Erste Erwähnung 1459 bei der Abtrennung von Tamins. Das Patrozinium ist St. Germanus, Nebentitel vielleicht St. Remigius. Vom ersten Bestand stammen die unteren Partien des Turmes, vielleicht auch die Umfassungsmauern des Schiffes. Neubau des Chores und Einwölbung des Schiffes 1493.

Baubeschreibung: An das einschiffige Langhaus schliesst sich ostwärts der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor, der mit einem originellen, kompliziertem Rippengewölbe überdeckt ist. Der Chorbogen spitz und beidseitig gefast. Über dem Schiff ein Netzgewölbe von drei Jochen. Das Gewölbe wurde vermutlich in das ältere Schiff eingezogen, dafür sprechen die Wandvorlagen und der Umstand, dass die Achse des Schiffes nicht genau mit jener des Chores von 1493 übereinstimmt. In beiden Langseiten zwei Spitzbogenfenster mit Masswerken. Der Turm: Dieser steht ohne Verband an der Nordseite des Chores. Der Zugang zum älteren Chor ist noch zu erkennen. Neuer Helm, 1888.

Ausstattung: Polygonkanzel mit guter Reliefschnitzerei, Schalldeckel mit Applikationsornamenten, um 1680. Drei Glocken: Von Gebr. Theus Felsberg, 1889. www.regiun-surselva.ch